Friedrich Bohner

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Friedrich Stephan Bohner (* 26.April 1908 in Pirmasens , † 7. September 1974) war protestantischer Pfarrer unter anderem in Frankweiler

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Eltern waren Anna Maria Fraedrich und Pfarrer Jakob Stephan Bohner.

Friedrich Bohner studierte in Heidelberg, Tübingen und Erlangen Theologie, seinen Abschluss machte er nach sechs Jahren 1933.

Es schloss sich eine kurze Pfarrverweserstelle in Oberndorf an, gefolgt von einer Pfarrverweserstelle an der [[Protestantische Kirche Offenbach |Protestantischen Kirche Offenbach]] von Oktober 1933 bis April 1935. Während einer weiteren Pfarrverwesertätigkeit in Weilerbach heiratete er die Bäckerstochter Gertrud Olga Geiselbrecht. Sie starb im Januar 1938 kurz nach der Geburt der gemeinsamen Tochter.

Zum 1. Januar 1939 trat Bohner seine erste Pfarrstelle in Heimkirchen an. Im selben Monat heiratete er in Tübingen die Helene Louise Böbel, mit der er einen Sohn hatte.

Formal hatte er Heimkirchener Pfarrstelle bis 1949 inne, jedoch musste er 1940 im Zweiten Weltkrieg Kriegsdienst leisten und befand sich ab 1945 drei Jahre lang in französischer Kriegsgefangenenschaft. Im Kriegsgefangenenlager Montendre fungierte er bis zu seiner Freilassung 1948 als Lagerpfarrer.

Im September 1949 wurde Bohner Pfarrer in Frankweiler und somit auch für Gleisweiler zuständig.

Eine seiner ersten Schwerpunktthemen wurde der Bau einer eigenen protestantischen Kirche in Gleisweiler. 1955 konnte mit der Martin-Bucer-Kirche dieses Projekt vollendet werden.

Bohner war in den 1960er Jahren außerdem Vorsitzender und Schriftführer des Pfälzischen Hauptvereins der Deutschen Ostasienmission.

1972 ging Bohner in den Ruhestand. Im September 1973 starb er.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1973: Ehrenbürger in Gleisweiler