Jakob Harder

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Jakob Harder (* 31. Mai 1881 in Rülzheim , † 23. Juli 1954) war Kommunalpolitiker in Rülzheim

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harders Vater Andreas stammte aus Bellheim und war 1877 nach Rülzheim gezogen,wo er eine Bäckerei eröffnete. Jakob Harder war das jüngste von insgesamt zehn Kindern. Der Stammbaum lässt sich bis 1560 auf eine Mainzer Patrizierfamilie zurückführen.

Beruflich stieg er nach seiner Ausbildung in den elterlichen Betrieb ein.

1920 wurde Harder als Vertreter der Zentrumspartei in den Rülzheimer Gemeinderat gewählt, wurde auch direkt 2. Beigeordneter. 1923 wurde er Rülzheimer Bürgermeister. Er blieb bis 1933 im Amt, von einer zweijährigen Unterbrechung 1927-29 abgesehen.

1933 wurde er des Amtes enthoben. Als die NS-Herrschaft zu Ende war, setzte ihm ein ehemaliger Rülzheimer, der inzwischen bei der US-Army Befehlskompetenz hatte und sich an Harder erinnerte, diesen wieder ins Amt ein. 1946 durch Wahlen im Amt bestätigt, kandidierte er bei erneuten Wahlen 1948 nicht mehr. Dies nahm der Gemeinderat zum Anlass, Harder zum Ehrenbürger und Ehrenbürgermeister zu ernennen. Harder wear außerdem Gründungsmitglied und erster Vorsitzender der Rülzheimer CDU

Ehrungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1948: Ehrenbürger in Rülzheim