Knut Hüneke

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Porphyrsteinfeld auf dem Behnhofsplatz in Dossenheim

Knut Hüneke (* geb. 1962 in Darmstadt) ist ein in Heidelberg lebender und zum großen Teil in Dossenheim arbeitender Bildhauer.


Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hüneke begann 1991 mit Arbeiten in den Dossenheimer Porphyrsteinbrüchen und schuf erste großformatige Skulpturen in Porphyr. 1993 übersiedelte er nach Ägypten, wo er seine Formensprache in Basalt und Granit weiterentwickelte. 1994 entstand sein erstes Projekt in der Libyschen Wüste, eine Skulpturengruppe bei Gebel Qatrani. 1996 nahm er am 1. internationalen Symposium in Assuan (Ägypten) teil. Er stellte mehrere Werke im dortigen Skulpturenpark aus. 1997 entstand sein zweites Projekt in der Libyschen Wüste, eine Skulpturengruppe bei Fayjum. 1998 setzte Hüneke seine Arbeiten in den Steinbrüchen von Dossenheim fort. 1999 schuf er ein Skulpturenprojekt an der Bergstrasse. 2000 nahm er am 5. internationalen Symposium auf Naxos teil und stellte Werke auf Naxos und im Kunstverein Potsdam aus. 2000 nahm er am 2. Londorfer Bildhauersymposium teil mit zwei Arbeiten in Basaltlava. Im selben Jahr 2000 begann er sein Namibia-Projekt: Skulpturen an prähistorischen Kultplätzen auf den Granitfelsen des Erongo-Gebirges. 2001 beteiligte er sich an einer Ausstellung im Kunstförderverein Weinheim Namibia - Projektphase II. nach einem weiteren Werkaufenthalt in Namibia präsentatierte er sieben Skulpturen aus namibischem Dolerit im Kunstförderverein Weinheim. 2003 nahm er an der Aktion „fussgaenger - tanz urban” im Stadtgarten Heidelberg teil. Er schuf eine „Kleinserie” für die Kulturstiftung Rhein - Neckar. 2004 schuf Hüneke im Vulkanpark Osteifel Skulpturen aus Basaltlava. 2004 nahm er an der Wanderausstellung „Dreidimensional” ( Sammlungen der Landkreise) von Juli 2004 bis April 2005 an sieben Orten in Baden-Württemberg teil. 2004 gab es eine Einzelausstellung im Kreiskrankenhaus Weinheim „Linie und Kante - von der Zeichnung zur Skulptur”. Anlässlich der Teilnahme am 2. Kunstpreis der Stadt Walldorf 2005 errang er den Publikumspreis. 2006 beteiligte er sich an der Ausstellung im Herrnsheimer Schlosspark / Worms mit einer Großskulptur aus Basaltlava / Eifel und einer weiteren aus Basalt / Namibia, ferner an der Ausstellung beim Skulpturenweg Buchet / Eifel mit einer Großskulptur Basaltlava / Eifel und einer mittleren Skulptur Basalt / Namibia sowie 3 weiteren Kleinskulpturen aus Basalt / Namibia im Gemeindehaus. 2007 beteiligte er sich an der Ausstellung im Museum Schloß Schwarzenberg art figura; er erhielt den Kunstpreis der Stadt Schwarzenberg. Ebenfalls 2007: Ausstellungsbeteiligung beim Skulpturengarten Dilsberg im Rahmen der 18. Kreiskulturwoche 2007 des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis und Ausstellung der Kleinskulpturen und Kleinplastiken aus der Kunstsammlung des Landkreises Esslingen im Landratsamtes Esslingen, sowie Ausstellungsbeteiligung Kleinplastiken im Kommandantenhaus Dilsberg im Rahmen der 18. Kreiskulturwoche 2007 des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis.

Weitere Ausstellungen und Ereignisse:

  • 2008: Kunst-Wanderausstellung "Zeitfenster", Werke von Künstlern aus der Sammlung des Rhein-Neckar-Kreises im Rahmen der 19. Kreiskulturwoche 2008
  • 2008: Ausstellungsbeteiligung mit einer Großskulptur beim Kunstprojekt "Köpfe am Korber Kopf" in Korb
  • 2008: Ausstellung von einer 3er Gruppe Großskulpturen beim Tag des offenen Steinbruchs in Mackenheim
  • 2009: Einzelausstellung Jagsthausen, Burggarten und Rathaus, Groß-, Mittel- und Kleinskulpturen aus Basalt und Marmor
  • 2010: Einzelausstellung Rathaus Heidelberg " Skulptur und Zeichnung"
  • 2010: Versetzen des Skulpturenensembles für den Lärmschutzwall Dossenheim Nord
  • 2011: Namibia – neues Projekt – Desert Breeze - in Swakopmund
  • 2011: Ausstellungsbeteiligung mit Zeichnung; Heidelberger Forum für Kunst, "Gezeichnet"
  • 2011: Ausstellung von großformatigen Steinskulpturen im Luisenpark Mannheim
  • 2011: Ausstellungsbeteiligung mit Steinskulptur; Heidelberger Forum für Kunst, "figuration" im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Naturalismus
  • 2012: Einzelausstellung in Mühlbach bei Eppingen
  • 2013: Werkaufenthalt USA, Washington State, Seattle; Entstehung von Totempfahl-Skulpturen und großformatiger Skulptur aus Basalt
  • 2013: Werkaufenthalt USA, North Carolina, Kinston
  • 2014: Einzelausstellung von Skulpturen und Zeichungen in der Manfred Sauer Stiftung, Lobbach
  • 2014: Cary Arts Center, Town of Cary, North Carolina, USA
  • 2015: Offizielle Einladung als Kursleiter zum Camp Brotherhood Steinhauersymposium 2015, Mount Vernon, Washington State, USA.
  • 2016: Ausstellungsbeteiligung Retrospektive: 30 Jahre - 30 Künstler/Innen, Weinheim.
  • 2016: Teilnahme - Art After Dark, Swakopmund / Namibia.
  • 2017: Ausstellungsbeteiligung mit Steinskulpturen; Heidelberger Forum Kunst, "In Serie".
  • 2017: Ausstellungsbeteiligung mit Steinskulpturen; Heidelberger Forum Kunst, "Offtime".

Hüneke veranstaltet Führungen im Steinbruch Leferenz in Dossenheim, Steinbildhauerkurse und beteiligt sich an Experimenten im Rahmen der experimentellen Archäologie (zum Beispiel Anfertigung einer keltischen Handschiebemühle).

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hüneke ist Mitglied im Heidelberger Forum für Kunst.

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Knut Hüneke
  • Sankt Vitusgasse 2
  • 69121 Heidelberg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]