Max Bergdoll

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Max Bergdoll (* 3. September 1941 in Insheim, † 7. August 2019 in Landau) war Bürgermeister und Ehrenbürger in Insheim

Der gelernte Bankkaufmann, der zwischenzeitlich bei Daimler in Wörth am Rhein beschäftigt war, wurde mit 33 Jahren zum Ortsbürgermeister von Insheim gewählt. Laut eigener Aussage wollte er dieses Amt nur für eine Amtsperiode bekleiden, er blieb dann jedoch bis 2014.

Wenige Wochen nach seiner Amtseinführung kämpfte er gegen die bereits amtlich beschlossene Schließung der Grundschule an und konnte sie schließlich nach persönlicher Vorsprache in Mainz erhalten. Gescheitert war er hingegen mit dem Versuch, in Insheim ein Gewerbegebiet einzurichten.

Im Gemeinderat der Verbandsgemeinde Herxheim, in dem er von 1972 bis 2009 saß, geriet er regelmäßig im Konflikt mit seinem Parteikollegen und Herxheims Bürgermeister Elmar Weiller. Bergdoll war auch im Kreistag war er 1984 bis 2009 vertreten.

Auf seine Initiative hin entstand in Insheim ein Jugendtreff und eine Bürgerstube. Für den Landkreis Südliche Weinstraße entstand auf sein Zutun hin erstmals eine Krabbelstube.

Daneben war Bergdoll viele Jahre auch auch als Schöffe sowie auch nach seiner Pensionierung 2014 noch als Ordner bei Heimspielen des 1. FC Kaiserslautern. Von diesem Vererein war er erklärter Fan.

Anlässlich seines Ausscheidens aus dem Bürgermeisteramt wurde ihm 2014 die Ehrenbürgerwürde Insheims verliehen.