Raymond Klibansky
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Raymond Klibansky, (* 15. Oktober 1905 in Paris; † 5. August 2005 in Montréal) war Philosoph, der von 1923 bis 1933 in Heidelberg tätig war.
Klibansky lebte seit 1914 in Deutschland. Ab 1923 studierte er in Heidelberg Philosophie, Archäologie und Altphilologie, unter anderem bei Karl Jaspers. Ab 1927 war er Assistent der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. 1931 wurde er Privatdozent für Philosophie an der Universität Heidelberg. 1933 wurde er entlassen und emigrierte nach England. 1936 bekam er in Oxford eine Professur (Philosophie), 1946 wechselte er nach Montreal, wo er bis zu seinem Tod 2005 lebte.
Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ein Proklos-Fund und seine Bedeutung, Heidelberg 1929 (Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Band 19, 1928–29, n. 5)
- The Continuity of the Platonic Tradition during the Middle Ages, London 1939 (Nachdruck 1981)
- Le philosophe et la mémoire du siècle: tolérance, liberté et philosophie. Entretiens avec Georges Leroux, Les Belles Lettres, Paris 1998
- Erinnerungen an ein Jahrhundert. Gespräche mit Georges Leroux, 2001
- Idées sans frontières. Histoire et structures de l’Institut international de philosophie (mit Ethel Groffier), Les Belles Lettres, Paris 2005
Literatur, Vorträge, Gespräche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Michael Buselmeier, Erlebte Geschichte erzählt 1995 — 1997, Wunderhorn, Heidelberg 2000, S. 9 — 29
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Raymond Klibansky“