Schloss-Wolfsbrunnenweg (Heidelberg)
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Der Schloss-Wolfsbrunnenweg verläuft im Heidelberger Stadtteil Altstadt von der Neuen Schlossstraße beim Heidelberger Schloss oberhalb des Neckars gegen den Wolfsbrunnen in Schlierbach.
Name und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der ehemalige Weg wurde erstmals 1785 erwähnt. Er wurde 1875 - 1876 zur Straße ausgebaut und 1902 Schloß-Wolfsbrunnen-Weg benannt. Die schöne Lage zog schon im 19. Jahrhundert wohlhabende Bürger an, die sich hier Villen bauten (Otto Schmeil, Carl Bosch, Albert Friedrich Speer, Wilhelm und Anna Blum, Wolfgang Fortner, Wilhelm Salomon-Calvi, Rudolf Engelhardt und leitende Mitarbeiter der BASF).
Hausnummern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1
- ehemaliges Schloßhotel (1873 - 1964), nach 1964 Nutzung durch die Universität Heidelberg, 2007 Abriss und Neubau (Wohnanlage)
- 6
- ehemaliges Haus von Wilhelm und Anna Blum, genannt "Blümli-Alp"
- 29
- Villa Schmeil, hier wohnte Otto Schmeil, Biologe und Verfasser von Unterrichtswerken für Botanik und Zoologie, 1963 - 1999 Verlag Quelle & Meyer; jetzt Helm-Stierlin-Institut
- 31
- Villa Bosch, 1922 für den Chemiker Carl Bosch erbaut; 1967 - 1988 Sitz des Süddeutschen Rundfunks; jetzt Klaus-Tschira-Stiftung
- 32
- ehemaliges Bergcafé
- 46
- Carl Bosch Museum, 1998 und Museum am Gingko, 2007
- 50
- Villa Speer, 1905 vom Architekten Albert Friedrich Speer (1863 - 1947) erbaut
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Karl-H. Knörr: Der Schloß-Wolfsbrunnenweg, in: Schlierbach – Bilder eines Stadtteils, Guderjahn-Verlag, Heidelberg 1995
- Michael Buselmeier, Literarische Führungen durch Heidelberg, Wunderhorn, Heidelberg 2016, Seiten 246 bis 255
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- „Schloss-Wolfsbrunnenweg (Heidelberg)“ auf der Google-Karte (maps.google.de)