1.316
Bearbeitungen
Rabe (Diskussion | Beiträge) K (kein stub mehr. Weblinks nach unten und sonst nur etwas aufpoliert.) |
K (-wikilink (entlinkt, da außerhalb der Rhein-Neckar-Region), katfix) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Johanna Geissmar''' ( | '''Johanna Geissmar''' (geboren [[7. Dezember]] [[1877]] in [[Mannheim]]; gestorben [[14. August]] [[1942]] im KZ Auschwitz) war eine [[Jude|jüdische]] Ärztin in [[Heidelberg]], die im [[Nationalsozialismus|NS-Regime]] ermordet wurde. | ||
Im Jahre [[1900]] wurden erstmals Frauen an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Heidelberger Universität]] zum Medizinstudium zugelassen. | Im Jahre [[1900]] wurden erstmals Frauen an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Heidelberger Universität]] zum Medizinstudium zugelassen. | ||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
Nach dem 28. August 1933 zog Johanna Geissmar in den Schwarzwald und lebte ab 1935 in Saig. Nach dem [[Novemberpogrom 1938]] wurde Johanna Geissmar tätlich angegriffen. | Nach dem 28. August 1933 zog Johanna Geissmar in den Schwarzwald und lebte ab 1935 in Saig. Nach dem [[Novemberpogrom 1938]] wurde Johanna Geissmar tätlich angegriffen. | ||
Im August 1942 wurde sie ins | Im August 1942 wurde sie ins KZ Auschwitz-Birkenau transportiert. Als Todestag wird ihr Ankunftstag in Auschwitz-Birkenau festgehalten: der 14. August 1942. | ||
== Erinnerung == | == Erinnerung == | ||
Eine Gedenktafel für | Eine Gedenktafel für Johanna Geissmar befindet sich an dem Gebäude, in dem sie zuletzt wohnte: Hochfirstweg 25 in Lenzkirch-Saig. | ||
Das [[ZDF]] zeigte am 31. Januar 2009 in einer Sendung der Reihe ''History'' einen Film mit dem Titel „Engel in der Hölle“ von Dietmar Schulz. | Das [[ZDF]] zeigte am 31. Januar 2009 in einer Sendung der Reihe ''History'' einen Film mit dem Titel „Engel in der Hölle“ von Dietmar Schulz. | ||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Richard Zahlten: ''Dr. Johanna Geissmar: Von Mannheim nach Heidelberg und über den Schwarzwald durch Gurs nach Auschwitz-Birkenau. 1877-1942. Einer jüdischen Ärztin 60 Jahre danach zum Gedenken.'' Hartung-Gorre Verlag, Konstanz 2001. ISBN 3896496611. | * Richard Zahlten: ''Dr. Johanna Geissmar: Von Mannheim nach Heidelberg und über den Schwarzwald durch Gurs nach Auschwitz-Birkenau. 1877-1942. Einer jüdischen Ärztin 60 Jahre danach zum Gedenken.'' Hartung-Gorre Verlag, Konstanz 2001. ISBN 3896496611. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Zeile 26: | Zeile 25: | ||
* {{Weblink|1=www.badische-zeitung.de/lenzkirch/engel-in-der-hoelle-von-gurs--10631810.html|2=Bericht in der Badischen Zeitung}} vom 23. Januar 2009 | * {{Weblink|1=www.badische-zeitung.de/lenzkirch/engel-in-der-hoelle-von-gurs--10631810.html|2=Bericht in der Badischen Zeitung}} vom 23. Januar 2009 | ||
{{ | {{SORTIERUNG:Geissmar, Johanna}} | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Mannheimer]] | ||
[[Kategorie:Frau]] | [[Kategorie:Frau]] | ||
[[Kategorie:NS-Opfer]] |