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Die St. Annakapelle stand mitten auf dem St. Annenkirchhof. In der Nachbarschaft wurde 1688 ein erster jüdischer Friedhof in Heidelberg in der Plöck östlich der St.-Anna-Kirche, auf dem Grundstück Plöck 6, eingerichtet, der jedoch bereits 1702 wieder aufgegeben werden musste. | Die St. Annakapelle stand mitten auf dem St. Annenkirchhof. In der Nachbarschaft wurde 1688 ein erster jüdischer Friedhof in Heidelberg in der Plöck östlich der St.-Anna-Kirche, auf dem Grundstück Plöck 6, eingerichtet, der jedoch bereits 1702 wieder aufgegeben werden musste. | ||
Bis 1935 war die Kirche ein städtisches Krankenhaus, danach wurde es gemeinsam mit dem Frommelhaus in ein Alten- und Pflegeheim umgewandelt. | Bis 1935 war die Kirche ein städtisches Krankenhaus, danach wurde es gemeinsam mit dem Frommelhaus in ein Alten- und Pflegeheim umgewandelt. Die Kirche ging in einem Tauschgeschäft für den Chor der Heiliggeistkirche an die Katholiken. 1936 planten die Nationalsozialisten aus dem 550. Jubiläum der Ruperto Carola ein Propaganda-Event zu machen. Dafür musste die Mauer in der Hauptkirche weg. Das nutze Hermann Maas, der entschiedene NS-Gegner. Die römischen Katholiken dürfen St. Anna, aus dem Besitz der Stadt dauerhaft nutzen und verkauften dafür die Chorkirche an die Protestanten. Der Preis: 100 000 Reichsmark. Zu Johanni 1936 fiel dort die Mauer endgültig. | ||
Das Spital aber wurde nicht katholisch. | |||
1982 bis 1986 wurde das Pflegeheim renoviert. | 1982 bis 1986 wurde das Pflegeheim renoviert. | ||
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