Obrigheim (Baden): Unterschied zwischen den Versionen

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→‎Kultur und Sehenswürdigkeiten: FRügeschichte, Überwiegend (aber nicht nur) aus Jahrbuch 1998 S. 29-32. Wird noch ausgebaut
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Die [[Postleitzahl]] ist [[74847]].
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==Geschichte==
Früheste Siedlungsspuren im Raum Obrigheim können für die Steinzeit nachgewiesen werden. Obrigheim als Ort wird erstmals [[773]] urkundlich erwähnt. Weitere Erwähnungen im Zusammenhang mit Schenkungen an das [[Kloster Lorsch]] folgen in den nächsten Jahren.
Der Ort lag in fränkischer Zeit im "Neckargau", er allerdings keine politische Funktion hatte und vom benachbarten Elsenzgau mit Sitz in [[Sinsheim]] verwaltet wurde.
Ende des 10. Jahrhunderts fielen mehr und mehr Rechte an und in Obrigheim an das [[Bistum Worms]]. Weitere Besitzungen und Rechte auf Obrigheimer Gemarkung fielen nach [[1081]] An das Kloster Hirsau und später an das von Hirsauer Kloster gegründete Kloster Reichenbach im Murgtal.
Seit Ende des 11. Jahrhunderts hatte ein edelfreies Adelsgeschlecht "von Obrigheim" größere Bedeutung in der Region. Ihr Sitz befand sich auf der [[Mettelnburg]], eine der ältesten Burgen der Region. Als das Erlöschen des Geschlechtes nahe rückte, wurden deren Besitzungen ebenfalls an das Kloster Reichenbach, an das Bistum Worms und an das Kloster Schönau übertragen.
[[1222]] werden um Zuge einer staufischen Verwaltungsreform erstmals die Obrigheimer Ministerialen erwähnt, eine Familie, die in Obrigheimer Raum unter anderem die Vogteirechte ausübte. Der Ort gewinnt ab [[1290]] durch die Schaffung des Amtes Obrigheim auf der neugebauten [[Burg Landsehr]] an Bedeutung. Die hier befindliche Kreuzung zweier wichtiger Handelswege (einen bildete der [[Neckar]], die andere eine Straße von [[Heidelberg]] nach Nürnberg) brachte zusätzliche Bedeutung.
Nach einem kurzen Intermezzo zwischen [[1316]] und ungefähr [[1325]], in dem die Herrn von Weinheim den Raum Obrigheim beherrschten, kam das Gebiet spätestens [[1329]] schrittweise an die [[Kurpfalz]], beziehungsweise zwischen [[1410]] und [[1499]] an die [[Pfalz-Mosbach]]. Die Ministerialen von Obrigheim spielten vorübergehend noch eine gewisse Roille in der Region. [[1369]] übergab Kunz von Obrigheim seine Rechte an der Mettelnburg an Pfalzgraf Ruprecht d.Ä.
Durch den Ausbau [[Mosbach]]s ab [[1362]] verlor Obrigheim seine Stellung zunehmend, was [1422]] in der Auflösung des Amtes Obrigheim endete.


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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