Dossenheim: Unterschied zwischen den Versionen

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In Baden gab es nach der Reformation bis 1876 nur Konfessionsschulen. Als Folge des Bergsträßer Rezeß von 1650 gab es in Dossenheim eine katholische und eine reformierte Schule. Für die evangelische Schule wurde von 1818 bis 1836 das Erdgeschoss des evangelischen Pfarrhauses als Schulhaus genutzt. Da der Neubau von 1836 schon 1839 zu klein war, wurde 1856 vom zuständigen Ministerium der Bau einer neuen Schule genehmigt, der in der Pfarrgasse 9 errichtet wurde.  
In Baden gab es nach der Reformation bis 1876 nur Konfessionsschulen. Als Folge des Bergsträßer Rezeß von 1650 gab es in Dossenheim eine katholische und eine reformierte Schule. Für die evangelische Schule wurde von 1818 bis 1836 das Erdgeschoss des evangelischen Pfarrhauses als Schulhaus genutzt. Da der Neubau von 1836 schon 1839 zu klein war, wurde 1856 vom zuständigen Ministerium der Bau einer neuen Schule genehmigt, der in der Pfarrgasse 9 errichtet wurde.  
Nachdem Dossenheim durch den Betrieb der Steinbrüche wohlhabender geworden war, konnte 1892 ein großes Schulgebäude in der Wilhelmstraße 48 gebaut werden, das nach und nach bis 1957 erweitert und modernisiert wurde. In dem Gebäude befanden sich auch die Wohnungen für die Lehrer. Die Kultusverwaltung legt jedoch fest, dass in Schulgebäuden keine Wohnungen für Lehrer sein durften, weshalb die Gemeinde, die damals noch verpflichtet war, den Lehrern Wohnungen zur Verfügung zu stellen, ein Lehrerwohnhaus im Alemannenweg 1 errichte. Bei den Bauarbeiten wurde das Grab mit dem ''Dossenheimer Schädel'' entdeckt.  
Nachdem Dossenheim durch den Betrieb der Steinbrüche wohlhabender geworden war, konnte 1892 ein großes Schulgebäude in der [[Wilhelmstraße (Dossenheim)|Wilhelmstraße]] 48 gebaut werden, das nach und nach bis 1957 erweitert und modernisiert wurde. In dem Gebäude befanden sich auch die Wohnungen für die Lehrer. Die Kultusverwaltung legt jedoch fest, dass in Schulgebäuden keine Wohnungen für Lehrer sein durften, weshalb die Gemeinde, die damals noch verpflichtet war, den Lehrern Wohnungen zur Verfügung zu stellen, ein Lehrerwohnhaus im [[Alemannenweg (Dossenheim)|Alemannenweg]] 1 errichte. Bei den Bauarbeiten wurde das Grab mit dem [[Dossenheimer Schädel]] entdeckt.  


Als sich die Gemeinde Dossenheim über die Bundesstraße hinaus nach Westen erweitert hatte, wurde in der Jahnstraße ein neues Schulhaus gebaut, zeitgleich mit der daneben liegenden Turnhalle (als Mehrzweckhalle) und dem Hallenbad.
Als sich die Gemeinde Dossenheim über die Bundesstraße hinaus nach Westen erweitert hatte, wurde in der [[Jahnstraße (Dossenheim)|Jahnstraße]] ein neues Schulhaus gebaut, zeitgleich mit der daneben liegenden Turnhalle (als Mehrzweckhalle) und dem Hallenbad.


Das alte Schulhaus in der Wilhelmstraße diente seitdem als reine Grundschule und erhielt den Namen [[Neubergschule]]. Die neue Schule in der Jahnstraße heißt [[Kurpfalzschule Dossenheim|Kurpfalzschule]] und umfasste zunächst  eine Grundschule sowie eine Hauptschule mit Werkrealschule.<ref>Hans Herkert, ''Die Geschichte der Dossenheimer Schulen'' in ''Dossenheim'', 2. Aufl., S. 115 ff.</ref> Ende Juli 2012 wurde die Haupt- und Werkrealschule geschlossen, da die Schülerzahlen in den Klassen 5-9 in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen hatten.  Auch die Kurpfalzschule ist somit seither eine reine Grundschule.
Das alte Schulhaus in der Wilhelmstraße diente seitdem als reine Grundschule und erhielt den Namen [[Neubergschule]]. Die neue Schule in der Jahnstraße heißt [[Kurpfalzschule Dossenheim|Kurpfalzschule]] und umfasste zunächst  eine Grundschule sowie eine Hauptschule mit Werkrealschule.<ref>Hans Herkert, ''Die Geschichte der Dossenheimer Schulen'' in ''Dossenheim'', 2. Aufl., S. 115 ff.</ref> Ende Juli 2012 wurde die Haupt- und Werkrealschule geschlossen, da die Schülerzahlen in den Klassen 5-9 in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen hatten.  Auch die Kurpfalzschule ist somit seither eine reine Grundschule.
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