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Beim Bau des Lehrerwohnhauses durch die Gemeinde im Alemannenweg 1 wurde 1955 ein fränkisches Frauengrab gefunden. Es konnte festgestellt werden, dass die dort bestattete Frau um 450 geboren worden war, also zur Zeit Attilas. Der Schädel war durch Schnürung im Kleinkindalter nach Sitte der damaligen Steppennomaden deformiert. Er ist als [[Dossenheimer Schädel]] in der medizinisch-archäologischen Literatur bekannt und befindet sich im Kurpfälzischen Museum Heidelberg, ein Abguss ist im Dossenheimer Heimatmuseum zu besichtigen.<ref>Wölfing/Cser in ''Dossenheim'' 2004, Seite 21</ref> | Beim Bau des Lehrerwohnhauses durch die Gemeinde im Alemannenweg 1 wurde 1955 ein fränkisches Frauengrab gefunden. Es konnte festgestellt werden, dass die dort bestattete Frau um 450 geboren worden war, also zur Zeit Attilas. Der Schädel war durch Schnürung im Kleinkindalter nach Sitte der damaligen Steppennomaden deformiert. Er ist als [[Dossenheimer Schädel]] in der medizinisch-archäologischen Literatur bekannt und befindet sich im Kurpfälzischen Museum Heidelberg, ein Abguss ist im Dossenheimer Heimatmuseum zu besichtigen.<ref>Wölfing/Cser in ''Dossenheim'' 2004, Seite 21</ref> | ||
Ein Reihengräberfriedhof aus der Merowingerzeit wurde 1954 beim Ausheben von Baugruben im ''Gewann Breiter Wingert'' und im Gewann ''Silber'' westlich der "Silbershohl" gefunden. | Ein Reihengräberfriedhof aus der Merowingerzeit wurde 1954 beim Ausheben von Baugruben im ''Gewann Breiter Wingert'' und im Gewann ''Silber'' westlich der "Silbershohl" gefunden. Die Gräber waren geostet und zum Teil mit Beigaben versehen. Sie wurden in der Zeit vom 5. bis zum 8. Jahrhundert angelegt. | ||
Die erste historische Erwähnung Dossenheims findet sich [[766]] im [[Lorscher Codex]]. | Die erste historische Erwähnung Dossenheims findet sich [[766]] im [[Lorscher Codex]]. |