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1912 wurde er korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften. | 1912 wurde er korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften. | ||
Am 2. August 1914 nahm Troeltsch an der ''Großen Vaterländischen Kundgebung'' in der Stadthalle Heidelberg teil. Aufgerufen hatte dazu am Tag vorher der Senat der Universität. Als Redner trat Troeltsch neben Oberbürgermeister Ernst Walz, Prorektor Eberhard Gothein und dem Historiker Hermann Oncken auf. („Nach Erklärung der Mobilmachung“)) | Am 2. August 1914 nahm Troeltsch an der ''Großen Vaterländischen Kundgebung'' in der Stadthalle Heidelberg teil. Aufgerufen hatte dazu am Tag vorher der Senat der Universität. Als Redner trat Troeltsch neben Oberbürgermeister [[Ernst Walz]], Prorektor [[Eberhard Gothein]] und dem Historiker [[Hermann Oncken]] auf. („Nach Erklärung der Mobilmachung“)) | ||
Am 3. November 1914 hielt Troeltsch eine Rede mit dem Titel „Unser Volksheer“ in der vaterländischen Versammlung im Nibelungensaal zu Mannheim (Schlußwort: „Wir halten durch bis zum Ende, das uns Rettung und sicheren Frieden bringen wird“). | Am 3. November 1914 hielt Troeltsch eine Rede mit dem Titel „Unser Volksheer“ in der vaterländischen Versammlung im Nibelungensaal zu Mannheim (Schlußwort: „Wir halten durch bis zum Ende, das uns Rettung und sicheren Frieden bringen wird“). | ||
Die auch von Troeltsch unterzeichnete Delbrück-Dernburg-Petition vom 8. Juli 1915 an Reichskanzler Bethmann Hollweg in Reaktion auf die Seeberg-Adresse trat für einen Verständigungsfrieden ein (von 140 Hochschullehrern und Intellektuellen unterzeichnet, darunter Max Weber, Alfred Weber, Adolf von Harnack, Ernst Troeltsch) | Die auch von Troeltsch unterzeichnete Delbrück-Dernburg-Petition vom 8. Juli 1915 an Reichskanzler Bethmann Hollweg in Reaktion auf die Seeberg-Adresse trat für einen Verständigungsfrieden ein (von 140 Hochschullehrern und Intellektuellen unterzeichnet, darunter [[Max Weber]], [[Alfred Weber]], Adolf von Harnack, Ernst Troeltsch) | ||
Im März 1915 wurde er ordentlicher Professor für Philosophie in Berlin. | Im März 1915 wurde er ordentlicher Professor für Philosophie in Berlin. |