Villa Felseck

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Das Gebäude Neuenheimer Landstraße 38, auch bekannt als Villa Felseck (auch Haus Felseck)[1] steht auf einem Gelände in Heidelberg-Neuenheim.

Vor 1840 befanden sich hier eine Gastwirtschaft und ein aufgegebener Steinbruch, der den damals verbotenen Burschenschaften als Fecht- und Turnplatz diente.

Der Literar-Historiker Georg Gottfried Gervinus erwarb das Grundstück um 1840 und ließ eine Villa erbauen, die er schon drei Jahre später an Karl Theodor Welcker verkaufte. Welcker war damals Paulskirchen-Abgeordneter und einer der Wortführer des gemäßigten Liberalismus. Bei ihm waren u.a. Friedrich Hecker, Ludwig Feuerbach und Georg Herwegh zu Gast.

Nach Welckers Tod 1869 erwarb der Anglist und Philologe Wilhelm Ihne das Haus, Das inzwischen als "Haus Felseck" bekannte Gebäude wurde nach Ihnes Tod (1902) von seinem Sohn und Erben Horst Eberhard von Ihne gründlich umgebaut. Die Villa blieb bis 1930 im Besitz der Familie und ist heute noch erhalten.

Literatur[Bearbeiten]

  • Michael Buselmeier, Literarische Führungen durch Heidelberg, 4. Aufl., Wunderhorn, Heidelberg 2016, S. 92- 93

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Gebäude südlich des Neckar