Christian Bitter: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Christian Bitter''' (* [[30. Oktober]] [[1878]] in [[Rohrbach (Heidelberg)|Rohrbach]]; † [[24. Mai]] [[1950]] in [[Heidelberg]]) war von 1913 bis 1927 Bürgermeister von Rohrbach. Er gehörte von 1913 bis 1918 der zweiten Kammer der [[Badische Ständeversammlung|Badischen Ständeversammlung]] an. | '''Christian Bitter''' (* [[30. Oktober]] [[1878]] in [[Rohrbach (Heidelberg)|Rohrbach]]; † [[24. Mai]] [[1950]] in [[Heidelberg]]) war von 1913 bis 1927 Bürgermeister von Rohrbach. Er gehörte von 1913 bis 1918 der zweiten Kammer der [[Badische Ständeversammlung|Badischen Ständeversammlung]] an. | ||
== Leben und Wirken == | |||
Bitter besuchte das Gymnasium in Heidelberg bis zur Obersekunda. Er wurde dann zunächst Eisenbahngehilfe, dann ab 1900 Eisenbahnassistent und schließlich (1903) Eisenbahnsekretär. In seinem Heimatort Rohrbach betätigte er sich im kulturellen und im politischen Bereich und wurde Bürgermeister(1913-1927). Parallel dazu war er für die Nationalliberalen von 1913-1918 Abgeordneter des 55. Wahlbezirks (Amtsbezirk Heidelberg und Teile der Amtsbezirks Wiesloch) der II. badischen Kammer. | |||
Im Ersten Weltkrieg leistete Bitter ab 1914 den Militärdienst ab, er erlitt 1915 eine schwere Verwundung die zu einem Lazarettaufenthalt in Chauny (Département Aisne) führte. 1916 wurde er Kommandant des Betriebsamts bei der Militär-Eisenbahn-Direktion 3 in Belgien, im Herbst 1916 wurde er vom Militär beurlaubt. | |||
<!--1926: das damalige „Rohrbacher Kreuz“, seit 1938 Eichendorffplatz, wird „Bürgermeister-Bitter-Platz“ benannt | |||
1927: wohnt Schloßstraße 4 (heute: Amalienstraße) | |||
1927-1933: Mitglied des Heidelberger Stadtrats | |||
1927: Leiter des Kommunalamts und des Gemeindegerichts | |||
4?. April 1938: Das Rohrbacher Kreuz wird in Eichendorffplatz umbenannt | |||
1941: Leiter des Rechtsamts der Stadt | |||
Mai 1945: Ruhestand | |||
1978: die Straße zwischen Karlsruher Straße und Schleifweg (Gewann See) wird Bitter-Straße benannt | |||
1984: der Gemeinderat benennt die Bitterstraße in Christian-Bitter-Straße um | |||
Literatur: | |||
Michael Bock, Die badischen Landtagsabgeordneten aus dem Amtsbezirk Wiesloch 1819-1933, in: Wiesloch – Beiträge zur Geschichte. Band 1. Ubstadt-Weiher 2000, S. 166f.--> | |||
Version vom 11. Februar 2018, 12:47 Uhr
Christian Bitter (* 30. Oktober 1878 in Rohrbach; † 24. Mai 1950 in Heidelberg) war von 1913 bis 1927 Bürgermeister von Rohrbach. Er gehörte von 1913 bis 1918 der zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung an.
Leben und Wirken
Bitter besuchte das Gymnasium in Heidelberg bis zur Obersekunda. Er wurde dann zunächst Eisenbahngehilfe, dann ab 1900 Eisenbahnassistent und schließlich (1903) Eisenbahnsekretär. In seinem Heimatort Rohrbach betätigte er sich im kulturellen und im politischen Bereich und wurde Bürgermeister(1913-1927). Parallel dazu war er für die Nationalliberalen von 1913-1918 Abgeordneter des 55. Wahlbezirks (Amtsbezirk Heidelberg und Teile der Amtsbezirks Wiesloch) der II. badischen Kammer.
Im Ersten Weltkrieg leistete Bitter ab 1914 den Militärdienst ab, er erlitt 1915 eine schwere Verwundung die zu einem Lazarettaufenthalt in Chauny (Département Aisne) führte. 1916 wurde er Kommandant des Betriebsamts bei der Militär-Eisenbahn-Direktion 3 in Belgien, im Herbst 1916 wurde er vom Militär beurlaubt.
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Christian Bitter“
- Artikel zu Christian Bitter in der Enzyklopädie des Heidelberger Geschichtsvereins