Bunker in Mannheim: Unterschied zwischen den Versionen
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* Seckenheim Zentrum beim Rathaus (5 000 Plätze) | |||
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* Lindenhof Bunker bei der Disterwegschule | |||
* Almenhof/Niederfeld Hochbunker | |||
* Feudenheim Hochbunker | |||
* Käfertal, Speckweg Ecke Neues Leben am Fussball- und Spielplatz | |||
*"Immelmannbunker" Der Bunker wurde aber im Zuge der Vergrösserung des Werksgelände von Boehringer(heute Roche) inzwischen abgerissen! | |||
*[[Sandhofen]] Birnbaumstrasse (in dem Bunker ist jetzt ein Museum untergebracht<ref>{{weblink|www.http://zgma.de/}}</ref>) | |||
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Der Schlossbunker z. B. war Wohnraum und wurde bis in die 60er Jahre hinein als Unterkunft für „Sozialfälle“ genutzt. | Der Schlossbunker z. B. war Wohnraum und wurde bis in die 60er Jahre hinein als Unterkunft für „Sozialfälle“ genutzt. | ||
Unter dem Goetheplatz eröffnete ein Studentenwohnheim und der Schutzbau unter dem Paradeplatz | Unter dem Goetheplatz eröffnete ein Studentenwohnheim und der Schutzbau unter dem Paradeplatz diente eine Zeitlang als Hotel. | ||
Der Bunker unter Q6 wurde erst in den 60er Jahren des 20. Jahrhundert errichtet. Darüber befindet sich ein Parkhaus; der Bunker selbst kann ebenfalls als Parkhaus benutzt werden, ist aber nur zu Stoßzeiten (z.B. Advent) in Betrieb. Ab Sommer 2011 erfolgt ein kompletter Abriss und eine Neubebauung zusammen mit Q7. | Der Bunker unter Q6 wurde erst in den 60er Jahren des 20. Jahrhundert errichtet. Darüber befindet sich ein Parkhaus; der Bunker selbst kann ebenfalls als Parkhaus benutzt werden, ist aber nur zu Stoßzeiten (z.B. Advent) in Betrieb. Ab Sommer 2011 erfolgt ein kompletter Abriss und eine Neubebauung zusammen mit Q7. |
Aktuelle Version vom 29. Januar 2023, 14:08 Uhr
Mannheim wurde am 16. Dezember 1940 als erste deutsche Stadt im Zweiten Weltkrieg bei einem flächenhaften Luftangriff bombardiert. In der Folge wurden in der Stadt verstärkt zahlreiche Bunker und andere Schutzbauten für die Bevölkerung errichtet. Es entstanden 20 Hoch- und 32 Tiefbunker. Einige davon sind auch noch im 21. Jahrhundert vorhanden. Vorübergehend konnten sie damals 130.000 Menschen aufnehmen.
Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufgrund seiner Lage an Rhein und Neckar war Mannheim auch nachts für die Bomber der RAF leicht zu finden und es wurde danach bei insgesamt 150 weiteren Luftangriffen getroffen. Dabei wurden geschätzt 25 553 Tonnen Bomben über die Stadt abgeworfen.[1]
Der erste Angriff galt als Antwort auf das Bombardement der Stadt Coventry. 134 Maschinen flogen über Mannheim. Die Bilanz ihrer Bomben waren 34 Tote und 1266 obdachlose Menschen.
Lokalisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schutzanlagen gab es unter folgenden Orten:
- Paradeplatz[2]
- bei den Bahnanlagen, z. B. an der Jungbuschbrücke (Ochsenpferchbunker) und in Neckarau und in Rheinau (Straßenbahnendschleife)
- Tiefbunker vor dem Hauptbahnhof (wurde beim Bau der heutigen Tiefgarage 1985 abgebrochen)
- Theatervorplatz
- Alter Meßplatz
- Bürgermeister-Fuchs-Straße, Ecke Dammstraße in der Neckarstadt-West[3]
- Friedrichspark am Eisstadion u
- Ehrenhof des Schlosses
- dem Quadrat Q6 (abgebrochen beim Bau des Stadt Quartiers Q6/Q7)
- Goetheplatz (8500 Plätze)
- Pfalzbau auf dem Lindenhof (12 000 Plätze)
- Seckenheim Zentrum beim Rathaus (5 000 Plätze)
- Danziger Baumgang auf der Schönau (732 Liege- und 815 Sitzplätze und mit dem ersten Bunkermuseum in Baden-Württemberg[4])
- Lindenhof Bunker bei der Disterwegschule
- Almenhof/Niederfeld Hochbunker
- Feudenheim Hochbunker
- Käfertal, Speckweg Ecke Neues Leben am Fussball- und Spielplatz
- "Immelmannbunker" Der Bunker wurde aber im Zuge der Vergrösserung des Werksgelände von Boehringer(heute Roche) inzwischen abgerissen!
- Sandhofen Birnbaumstrasse (in dem Bunker ist jetzt ein Museum untergebracht[5])
Kriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei den Luftangriffen gab es 2171 Todesopfer.
Die vielen Betonbauten mit Decken- und Wandstärken von bis zu 1,80 Meter Stärke retteten bei den über 150 Luftangriffen vielen Mannheimern das Leben. Dabei wurde aber die Innenstadt und der Lindenhof zu über 90 Prozent zerstört.
Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bunkerräume dienten in den ersten Nachkriegsjahren zum Teil als Notwohnungen oder Internierungslager.
Der Schlossbunker z. B. war Wohnraum und wurde bis in die 60er Jahre hinein als Unterkunft für „Sozialfälle“ genutzt.
Unter dem Goetheplatz eröffnete ein Studentenwohnheim und der Schutzbau unter dem Paradeplatz diente eine Zeitlang als Hotel.
Der Bunker unter Q6 wurde erst in den 60er Jahren des 20. Jahrhundert errichtet. Darüber befindet sich ein Parkhaus; der Bunker selbst kann ebenfalls als Parkhaus benutzt werden, ist aber nur zu Stoßzeiten (z.B. Advent) in Betrieb. Ab Sommer 2011 erfolgt ein kompletter Abriss und eine Neubebauung zusammen mit Q7.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zehntausende suchten hier einst Zuflucht. RNZ, 6. Sep. 2010, S. 9
- Volker Keller: Mannheim im Bombenkrieg 1940 - 1945. Wartberg Verlag , 2003. ISBN 3831313725