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Kohlhof (Heidelberg): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Kohlhof ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und im Winter ein Ausflugsziel für Langläufer und Schlittenfahrten. | Der Kohlhof ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und im Winter ein Ausflugsziel für Langläufer und Schlittenfahrten. | ||
== Lage, Zuordnungen | == Lage, Zuordnungen = | ||
Trotz seiner Einzellage ist er kein Stadtteil, sondern baurechtlich landwirtschaftlicher Außenbereich, wo Gewerbe, Gastronomie und Wohnen grundsätzlich untersagt ist. Die ca. 30 Bewohner sind der [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]] zugeordnet. Es handelt sich jedoch nicht um einen Weiler im Sinne des Baurechts. Natürliche Nachbarn (entfernungsmäßig) sind die Bewohner vom [[Königstuhl]] ([[Heidelberger Bergbahn|Bergbahn]]station, Freizeitpark), [[Speyererhof]] (Krankenhaus), etwas entfernter: [[Gaiberg]], Waldhilsbach, [[Schlierbach]], [[Neckargemünd]] und die Beschäftigten des [[EMBL]], der [[Landessternwarte]] und einiger anderer Arbeitsstätten. International bekannt wurde der [[Alter Kohlhof]] durch das dort ansässige Restaurant OBEN. | |||
Trotz seiner Einzellage ist er kein Stadtteil, sondern | In Richtung [[Rohrbach]] liegt der [[Bierhelderhof]]. | ||
Er gehört mit zum Forstbezirk Heidelberg. | Er gehört mit zum Forstbezirk Heidelberg. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Der Kohlhof ist eine Rodungsinsel, die im Jahr 1706 entstanden ist, um dort landwirtschaftliche Flächen zu schaffen. Die Erstbesiedlung wurde für [[1786]] nachgewiesen. Er wurde ursprünglich als [[Busenbronn]]er Hof bezeichnet, der Name Kohlhof deutet auf das alte Köhlerhandwerk hin. | [[Datei:Alter Kohlhof Steuobstwiese k.JPG|mini|Streuobstwiese am Alten Kohlhof (Aufn. 2023)]] | ||
Der Kohlhof ist eine Rodungsinsel, die im Jahr 1706 entstanden ist, um dort landwirtschaftliche Flächen zu schaffen. Die Erstbesiedlung wurde für [[1786]] nachgewiesen. Er wurde ursprünglich als [[Busenbronn]]er Hof bezeichnet, der Name Kohlhof deutet auf das alte Köhlerhandwerk hin. Der historische Weiler grenzt an die größte Streuobstwiesenfläche Heidelbergs. | |||
== Hausnummern == | == Hausnummern == | ||
;3: [[Akademie für Ganzheitsmedizin]] | ;3: [[Akademie für Ganzheitsmedizin]] | ||
;5: | ;5: Alter Kohlhof | ||
;8: [[Rehabilitationsklinik Heidelberg-Königstuhl]] | ;8: [[Rehabilitationsklinik Heidelberg-Königstuhl]] | ||
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{{Bilder fehlen}} | {{Bilder fehlen}} | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Koehnemann, Friedrich-Franz: Wanderungen durch Heidelberger Wälder. Heidelberger Verlagsanstalt, 1990. | |||
* Georg Stein (Hrsg.), ''Die Insel im Wald – 300 Jahre Heidelberger Kohlhof'', Palmyra-Verlag, Heidelberg ISBN 3-930378-71-X | * Georg Stein (Hrsg.), ''Die Insel im Wald – 300 Jahre Heidelberger Kohlhof'', Palmyra-Verlag, Heidelberg ISBN 3-930378-71-X | ||