Eckhard Behrens: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Eckhard Behrens''' (* 24. November [[1937]] in Ostpreußen, † 7. April [[2018]]<ref>Nachruf der FDP Heidelberg/Kurpfalz in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 14./15. April 2018</ref>) war Jurist, Mitarbeiter der Verwaltung der [[Universität Heidelberg]] und Politiker (FDP), insbesondere Bildungspolitiker. | '''Eckhard Behrens''' (* 24. November [[1937]] in Ostpreußen, † 7. April [[2018]]<ref>Nachruf der FDP Heidelberg/Kurpfalz in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 14./15. April 2018</ref>) war Jurist, Mitarbeiter der Verwaltung der [[Universität Heidelberg]] und Politiker (FDP), insbesondere Bildungspolitiker. | ||
== Leben und Wirken == | |||
Behrens war Volljurist mit umfassendem Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn und Frankfurt am Main, als seinen Lehrer bezeichnete er insbesondere Franz Böhm<ref>vgl. den Wikipedia-Artikel zu Franz Böhm</ref>, einen der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft. Er war einer der Mitbegründer des ''Seminars für freiheitliche Ordnung'' in Bad Boll, er arbeitete dort seit 1987 im Vorstand mit. | Behrens war Volljurist mit umfassendem Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn und Frankfurt am Main, als seinen Lehrer bezeichnete er insbesondere Franz Böhm<ref>vgl. den Wikipedia-Artikel zu Franz Böhm</ref>, einen der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft. Er war einer der Mitbegründer des ''Seminars für freiheitliche Ordnung'' in Bad Boll, er arbeitete dort seit 1987 im Vorstand mit. | ||
Beruflich arbeitete Behrens in den Jahren 1967/68 beim Bundeskartellamt, 1968/71 beim Bund der Freien Waldorfschulen, danach in der Verwaltung der [[Universität Heidelberg]], von 1973 bis zur Pensionierung als Dezernent für Studium und Lehre. | Beruflich arbeitete Behrens in den Jahren 1967/68 beim Bundeskartellamt, 1968/71 beim Bund der Freien Waldorfschulen, danach in der Verwaltung der [[Universität Heidelberg]], von 1973 bis zur Pensionierung als Dezernent für Studium und Lehre. | ||
Gleichzeitig arbeitete er ehrenamtlich 12 Jahre lang Mitglied des Gründungsvorstands der [[Freie Waldorfschule Mannheim|Freien Waldorfschule Mannheim]] und und war Gründungsmitglied, zur Bauzeit Vorstandsmitglied und später langjähriges Kuratoriumsmitglied der [[Freie Hochschule für anthroposophische Pädagogik| Freien Hochschule für anthroposophische Pädagogik]] in Mannheim. | Gleichzeitig arbeitete er ehrenamtlich 12 Jahre lang als Mitglied des Gründungsvorstands der [[Freie Waldorfschule Mannheim|Freien Waldorfschule Mannheim]] und und war Gründungsmitglied, zur Bauzeit Vorstandsmitglied und später langjähriges Kuratoriumsmitglied der [[Freie Hochschule für anthroposophische Pädagogik| Freien Hochschule für anthroposophische Pädagogik]] in Mannheim. | ||
Behrens trat in die FDP 1972 ein, er war wiederholt Kreisvorsitzender in Heidelberg, kurzzeitig im Landesvorstand, Gründungsvorsitzender des Bezirksverbandes Unterer Neckar (heute Kurpfalz) von 1974 bis 1980, zuletzt Beisitzer im Kreisvorstand Heidelberg, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbands Kurpfalz, Delegierter zum Bezirksparteitag, Landeshauptausschuss, Landesparteitag und Bundesparteitag. Seit 1979 war er Vorsitzender des Landesfachausschusses für Bildung und Wissenschaft und stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachausschusses mit dem ordnungspolitischen Ziel, Autonomie und Wettbewerb auch im Schul- und Hochschulwesen durchzusetzen. | Behrens trat in die FDP 1972 ein, er war wiederholt Kreisvorsitzender in Heidelberg, kurzzeitig im Landesvorstand, Gründungsvorsitzender des Bezirksverbandes Unterer Neckar (heute Kurpfalz) von 1974 bis 1980, zuletzt Beisitzer im Kreisvorstand Heidelberg, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbands Kurpfalz, Delegierter zum Bezirksparteitag, Landeshauptausschuss, Landesparteitag und Bundesparteitag. Seit 1979 war er Vorsitzender des Landesfachausschusses für Bildung und Wissenschaft und stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachausschusses mit dem ordnungspolitischen Ziel, Autonomie und Wettbewerb auch im Schul- und Hochschulwesen durchzusetzen. | ||
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Aktuelle Version vom 25. Juni 2018, 09:19 Uhr
Eckhard Behrens (* 24. November 1937 in Ostpreußen, † 7. April 2018[1]) war Jurist, Mitarbeiter der Verwaltung der Universität Heidelberg und Politiker (FDP), insbesondere Bildungspolitiker.
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Behrens war Volljurist mit umfassendem Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn und Frankfurt am Main, als seinen Lehrer bezeichnete er insbesondere Franz Böhm[2], einen der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft. Er war einer der Mitbegründer des Seminars für freiheitliche Ordnung in Bad Boll, er arbeitete dort seit 1987 im Vorstand mit.
Beruflich arbeitete Behrens in den Jahren 1967/68 beim Bundeskartellamt, 1968/71 beim Bund der Freien Waldorfschulen, danach in der Verwaltung der Universität Heidelberg, von 1973 bis zur Pensionierung als Dezernent für Studium und Lehre.
Gleichzeitig arbeitete er ehrenamtlich 12 Jahre lang als Mitglied des Gründungsvorstands der Freien Waldorfschule Mannheim und und war Gründungsmitglied, zur Bauzeit Vorstandsmitglied und später langjähriges Kuratoriumsmitglied der Freien Hochschule für anthroposophische Pädagogik in Mannheim.
Behrens trat in die FDP 1972 ein, er war wiederholt Kreisvorsitzender in Heidelberg, kurzzeitig im Landesvorstand, Gründungsvorsitzender des Bezirksverbandes Unterer Neckar (heute Kurpfalz) von 1974 bis 1980, zuletzt Beisitzer im Kreisvorstand Heidelberg, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbands Kurpfalz, Delegierter zum Bezirksparteitag, Landeshauptausschuss, Landesparteitag und Bundesparteitag. Seit 1979 war er Vorsitzender des Landesfachausschusses für Bildung und Wissenschaft und stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachausschusses mit dem ordnungspolitischen Ziel, Autonomie und Wettbewerb auch im Schul- und Hochschulwesen durchzusetzen.
Eckhard Behrens prägte über Jahrzehnte die Wissenschafts- und Bildungspolitik der Südwest-FDP. Diese verdankt ihm wichtige Impulse für die praktische Politik in Regierung und Opposition, so der Online-Nachruf der FDP Baden-Württemberg.[3]
Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Lebenslauf aufgerufen am 15. April 2018