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== Geschichte == | |||
Die Vorgeschichte der Universität reicht zurück auf die 1907 gegründete städtische Handelshochschule. Diese wurde im Jahr 1933 weitgehend in die Universität Heidelberg eingegliedert. Da die Letztere jedoch kein Interesse an der von den Mannheimern gepflegten Betriebswirtschaftslehre hatte, wurde nach dem Krieg die Handelshochschule in Mannheim wieder neu gegründet. | |||
Entsprechend der Verpflichtung aus dem damaligen Hochschulgesetz für Baden-Württemberg gab sich die Universität im Dezember [[1968]] eine Grundordnung. Diese enthielt zwar nicht die von den Studentenvertretern geforderte ''Drittelparität'', jedoch hatten die Assistenten und die Studenten ein Vetorecht in bestimmten Fragen. Diese liberale Grundordnung wurde vom Kultusministerium abgelehnt, die hiergegen gerichtete Klage der Universität hatte vor dem Verwaltungsgerichtshof keinen Erfolg, im Januar 1969 wurde die Grundordnung vom Gericht für ungültig erklärt. Am 13. März 1969 wurde ein neuere Rektor an Stelle des zurückgetretenen Rektors Rainer Grünter gewählt. Da die Studenten zu dieser Wahlversammlung nicht zugelassen wurden, besetzten sie das Rektorat, was nicht ohne Gewalt gegen Sachen abging (Aufbrechen der Tür). Die Polizei räumte anschließend das Rektorat, die Räumung geschah friedlich und beiderseits ohne Gewaltanwendung. <ref>Olivia Kaiser, ''Mit der roten Fahne ins Rektorbüro'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 28. April 2018, Seite 9 (Mannheim)''</ref> | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 29. Oktober 2018, 10:01 Uhr
Die Universität Mannheim ist eine junge Universität, gegründet 1967, mit Schwerpunkt auf den Wirtschaftswissenschaften, vor allem auf Betriebswirtschaftlehre. Große Teile der Universität sind im Mannheimer Schloss untergebracht, manche Institute verteilen sich jedoch über die Innenstadt.
LeitungBearbeiten
Rektor ist Ernst-Ludwig von Thadden, Kanzlerin Barbara Windscheid (seit Januar 2017) [1]
FakultätenBearbeiten
Die Universität Mannheim ist in fünf Fakultäten gegliedert:
- Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
- Philosophische Fakultät
- Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
- Fakultät für Sozialwissenschaften
- Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik
Zentrale EinrichtungenBearbeiten
GeschichteBearbeiten
Die Vorgeschichte der Universität reicht zurück auf die 1907 gegründete städtische Handelshochschule. Diese wurde im Jahr 1933 weitgehend in die Universität Heidelberg eingegliedert. Da die Letztere jedoch kein Interesse an der von den Mannheimern gepflegten Betriebswirtschaftslehre hatte, wurde nach dem Krieg die Handelshochschule in Mannheim wieder neu gegründet.
Entsprechend der Verpflichtung aus dem damaligen Hochschulgesetz für Baden-Württemberg gab sich die Universität im Dezember 1968 eine Grundordnung. Diese enthielt zwar nicht die von den Studentenvertretern geforderte Drittelparität, jedoch hatten die Assistenten und die Studenten ein Vetorecht in bestimmten Fragen. Diese liberale Grundordnung wurde vom Kultusministerium abgelehnt, die hiergegen gerichtete Klage der Universität hatte vor dem Verwaltungsgerichtshof keinen Erfolg, im Januar 1969 wurde die Grundordnung vom Gericht für ungültig erklärt. Am 13. März 1969 wurde ein neuere Rektor an Stelle des zurückgetretenen Rektors Rainer Grünter gewählt. Da die Studenten zu dieser Wahlversammlung nicht zugelassen wurden, besetzten sie das Rektorat, was nicht ohne Gewalt gegen Sachen abging (Aufbrechen der Tür). Die Polizei räumte anschließend das Rektorat, die Räumung geschah friedlich und beiderseits ohne Gewaltanwendung. [2]
EinzelnachweiseBearbeiten
WeblinksBearbeiten
- Offizielle Webpräsenz „Universität Mannheim“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Universität Mannheim“
AnreiseBearbeiten
Verkehrstafel Stadt Mannheim, Bezirk Innenstadt/Jungbusch#Universität