Emil-Henk-Straße (Heidelberg): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Emil-Henk-Straße''' ist eine Straße in der [[Heidelberg|Heidelberger]] [[Weststadt]].
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Straße wurde ab 1935 bebaut. Ihren ursprünglichen Namen erhielt sie [[1925]] nach dem Geheimrat Prof. Dr. [[Friedrich Endemann]] (1857–1936), der von 1904 bis 1924 Professor an der [[Universität Heidelberg]] war. [[2025]] wurde die Straße in Emil-Henk-Straße umbenannt.<ref>Stadt Heidelberg: [https://www.heidelberg.de/HD/Presse/21_05_2025+sechs+strassen+und+ein+platz+in+heidelberg+werden+umbenannt.html|Sechs Straßen und ein Platz in Heidelberg werden umbenannt (Pressemeldung vom 21. Mai 2025)]</ref>
Die Straße wurde ab 1935 bebaut. Ihren ursprünglichen Namen [[Endemannstraße (Heidelberg)|Endemannstraße]] erhielt sie [[1925]] nach dem Geheimrat Prof. Dr. [[Friedrich Endemann]] (1857–1936), der von 1904 bis 1924 Professor an der [[Universität Heidelberg]] war. [[2025]] wurde die Straße in Emil-Henk-Straße umbenannt.<ref>Stadt Heidelberg: [https://www.heidelberg.de/HD/Presse/21_05_2025+sechs+strassen+und+ein+platz+in+heidelberg+werden+umbenannt.html|Sechs Straßen und ein Platz in Heidelberg werden umbenannt (Pressemeldung vom 21. Mai 2025)]</ref>


=== Name ===
=== Name ===
[[Emil Henk]] (1893–1969) war ein Heidelberger Journalist und nach 1933 unter dem Pseudonym Rechberg Leiter einer Widerstandsgruppe gegen den NS-Staat.  
[[Emil Henk]] (1893–1969) war ein Heidelberger Journalist und nach 1933 unter dem Pseudonym Rechberg Leiter einer Widerstandsgruppe gegen den NS-Staat.


== Hausnummern ==
== Hausnummern ==
[[Datei:Stolperstein für Max Ledermann, Emil-Henk-Straße 11 in Heidelberg.jpg|thumb]]
[[Datei:Stolperstein für Max Ledermann, Emil-Henk-Straße 11 in Heidelberg.jpg|mini|alternativtext=verschmutzter Stolperstein in der Emil-Henk-Straße 11|Stolperstein für Max Ledermann]]
;11: eines der [[Internierungslager Gurs#"Judenhäuser" in Heidelberg|"Judenhäuser"]] in der Zeit des [[Nationalsozialismus]], in denen Juden aus Heidelberg und Umgebung zwangsweise wohnen mussten, in diesem Fall unter anderen Max und Mina Ledermann. Zur Erinnerung und Mahnung wurde im Sommer [[2016]] je ein Stolperstein verlegt.
;11: eines der [[Internierungslager Gurs#"Judenhäuser" in Heidelberg|"Judenhäuser"]] in der Zeit des [[Nationalsozialismus]], in denen Juden aus Heidelberg und Umgebung zwangsweise wohnen mussten, in diesem Fall unter anderen Max und Mina Ledermann. Zur Erinnerung und Mahnung wurde im Sommer [[2016]] je ein Stolperstein verlegt.
;12: das [[1955]] erbaute „Stammhaus“ der [[Tanzschule Nuzinger]], viele Heidelberger haben hier Tanzen gelernt.
;12: das [[1955]] erbaute „Stammhaus“ der [[Tanzschule Nuzinger]], viele Heidelberger haben hier Tanzen gelernt.

Aktuelle Version vom 7. September 2025, 11:16 Uhr

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Die Emil-Henk-Straße ist eine Straße in der Heidelberger Weststadt.

LageBearbeiten

Sie entspringt am Park an der Römerstraße nord-östlich, verläuft diagonal in Richtung süd-westen. An deren Ende mündet sie in die Kreuzung von Hildastraße, Dantestraße und Lessingstraße.

VerkehrBearbeiten

GeschichteBearbeiten

Die Straße wurde ab 1935 bebaut. Ihren ursprünglichen Namen Endemannstraße erhielt sie 1925 nach dem Geheimrat Prof. Dr. Friedrich Endemann (1857–1936), der von 1904 bis 1924 Professor an der Universität Heidelberg war. 2025 wurde die Straße in Emil-Henk-Straße umbenannt.[1]

NameBearbeiten

Emil Henk (1893–1969) war ein Heidelberger Journalist und nach 1933 unter dem Pseudonym Rechberg Leiter einer Widerstandsgruppe gegen den NS-Staat.

HausnummernBearbeiten

 
Stolperstein für Max Ledermann
11
eines der "Judenhäuser" in der Zeit des Nationalsozialismus, in denen Juden aus Heidelberg und Umgebung zwangsweise wohnen mussten, in diesem Fall unter anderen Max und Mina Ledermann. Zur Erinnerung und Mahnung wurde im Sommer 2016 je ein Stolperstein verlegt.
12
das 1955 erbaute „Stammhaus“ der Tanzschule Nuzinger, viele Heidelberger haben hier Tanzen gelernt.

WeblinksBearbeiten

„Emil-Henk-Straße (Heidelberg)” auf der Karte

EinzelnachweiseBearbeiten