Adolf Rausch
Adolf Rausch (geboren am 12. Dezember 1899 in Heidelberg, gestorben am 18. Dezember 1967), war Drucker, Gewerkschafter und Bürgermeister in Heidelberg.
Sein Vater war der Buchdrucker Carl Rausch (1876 - 1951).
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1927 wurde Rausch Erster Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Heidelberg. Von 1930 bis 1933 war er Mitglied des Bürgerausschusses.
Am 25. Juni 1933 wurde er verhaftet und ins Konzentrationslager Kislau gebracht. Im Juli 1944 wurde er erneut verhaftet.
Im Mai 1945 wurde Rausch in den Gemeinderat berufen. 1946 wohnte er in der Märzgasse 8, später in der Häusserstraße 31.
Von 1946 bis 1954 war Rausch gewähltes Mitglied des Stadtrates der Stadt Heidelberg, seit 1948 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Am 20. August 1954 wurde er zum Beigeordneten (Bürgermeister) für Sozialwesen gewählt, dieses Amt übte er bis 1964 aus. Am 31. Dezember 1964 ging er in den Ruhestand.
Adolf Rausch gilt als "Vater des Boxbergs".
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach Adolf Rausch ist die Adolf-Rausch-Straße in Heidelberg-Kirchheim benannt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Artikel Adolf Rausch in der Enzyklopädie des Heidelberger Geschichtsvereins, siehe unten unter Weblinks