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Immanuel Victor Eiselstein (* 15. August 1978 in Ludwigshafen am Rhein; Lebt und arbeitet in Ludwigshafen) ist ein deutscher Künstler und Bildhauer.

Lebenslauf

  • 1978 geboren in Ludwigshafen am Rhein
  • 1998-2003: Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste

Städelschule Frankfurt am Main bei den Professoren Georg Herold, Heimo Zobernig und Hermann Nitsch, außerdem parallel bei Prof. Fabrizio Plessi an der Kunsthochschule für Medien, Köln

  • 2003: Abschluß als Meisterschüler bei Hermann Nitsch
  • seit 2000: Mitglied der APK (Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler) (bisher jüngstes Mitglied in der 80-jährigen Geschichte der APK)
  • 2003: Preis des Vereins der Freunde der Städelschule anlässlich der Ausstellung "Absolvenz"

Ausstellungen/Ausstellungsbeteiligungen

  • 1999: Installation "Alphörner" im Lichthof der Städelschule
  • 2000: "Pfälzer Künstler: Malerei - Grafik – Bildhauerei" APK-Auswahlausstellung
  • 2000: "Junge Talente", Offenbach (Hessen)
  • 2001: Städelakademie, Frankfurt am Main, "Duce - Gestik der Macht" Video- und Skulptureninstallation
  • 2002: Städel-Akademie, Frankfurt am Main, "Stark gehauen - Gestik in Skulpturen aus Blei und Ton"
  • 2002: 80 Jahre APK 1922- 2002, Pfalzgalerie Kaiserslautern
  • 2002: “Arbeitswelt gestern und morgen” des AGV M+E Nordhessen in der EAM-Hauptverwaltung Kassel
  • 2003: "Absolvenz", Städelmuseum Frankfurt am Main “geschnittene Stahlskulpturen”
  • 2005: "Objekt und Farbe", Museum Ettlingen im Schloß, "luminiszierende Stahlskulpturen"
  • 20.01.-25.02.2006 Immanuel Victor Eiselstein - Skulpturen - Kleinplastiken - Modelle zur ViPS-Reihe, raum2 des Mannheimer Kunstvereins, Mannheim

Ausstellungsvorschau

  • 2006/7: Museum Ettlingen (zusammen mit Felizitas Mentel)
  • 2006/7: Burgenländische Landesgalerie, Österreich
  • 2007: Städtische Galerie Tuttlingen

Werke

Die Arbeiten von Immanuel Victor Eiselstein sind vorwiegend der klassischen Stahl-Bildhauerei zuzuordnen. So will er etwas erschaffen das sowohl von der Ästhetik wie auch vom Material her über Jahrzehnte hinweg Bestand hat. Er distanziert sich somit klar von der momentan überrepräsentierten schnellebigen "Schaukunst", die für einen einzigen "Event" entworfen und produziert wird und häufig nicht einmal mehr eine Ausstellung überlebt. Stahl bildet hierbei für ihn die ideale Grundlage.

Bei der Bearbeitung der Stahl-Skulpturen befolgt er die gleichen Grundsätze wie bei seinen Blei-Figuren. So wie er diese aus einem einzigen Block schlägt ohne diesem etwas wegzunehmen oder hinzuzufügen, so sind die Stahl-Skulpturen aus einer einzelnen Platte geschnitten und geformt.

Seine neuesten Arbeiten, die auch in Menschengröße immer noch als Modelle dienen, möchte er später in große Skulpturen in den verschiedensten Metallen umsetzen. Außerdem verwendet er mittlerweile erstmals auch Farbe auf den Skulpturen. Spezielle Leuchtfarben, partiell auf die braune Eisenoxid-Oberfläche der Skulpturen aufgebracht, werden duch UV-Strahler zum Leuchten angeregt. Dieses Leuchten nimmt den Skulpturen etwas von ihrer Massivität, der Stahlkörper tritt ein wenig in den Hintergrund, gibt aber immer noch die Gesamtform vor.


Weblinks