Burgus von Neckarau

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Der Burgus von Neckarau war ein römischer Festungsbau der Spätantike mit Schiffslände im damaligen Mündungsbereich des Neckar.

Wie der Geschichtsschreiber Marcellinus Ammianus berichtet, ist der römische Kaiser Valentinian I. (364 - 375 n. Chr.) selbst anwesend gewesen. Auch Q. Aurelius Symmachus preist in seiner bekannten Lobrede den Bau (369 n. Chr.). Kaiser Valentinianließ bei seiner Erneuerung und Verstärkung der römisch-germanischen Grenze an Rhein und Donau zahlreiche Festungswerke errichten. Der Burgus von Neckarau diente vermutlich dazu, die Aktivitäten der Alemannen zu beobachten.

Bei Ausgrabungen durch den Mannheimer Altertumsverein 1880/82 sowie durch Hermann Gropengießer vom Schlossmuseum 1936 kamen die Fundamente mit 3,2 Meter starken Mauern zum Vorschein sowie die ins Wasser führenden breit fundamentierten Flügelmauern, typisch für einen "Schiffslände-Burgus", bei dem auch die angelandeten römischen Boote durch Mauern gegen Angriffe von der Landseite geschützt waren.