Alsheim-Gronau: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Gemeinde]] '''Alsheim-Gronau''' gehört zur [[Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim]] im [[Rhein-Pfalz-Kreis]]. Sie wurde [[1969]] im Zuge der [[Kommunalreform]] aus den zuvor eigenständigen Gemeinden [[Alsheim]] und [[Gronau]] gebildet.
'''Alsheim-Gronau''' ist der frühere Name von Gronau, einer von zwei Ortsteilen der Gemeinde [[Rödersheim-Gronau]], die wiederum seit der [[Kommunalreform]] [[1969]] zur [[Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim]] im [[Rhein-Pfalz-Kreis]] gehört.


Der Namensbestandteil Alsheim bezieht sich auf einen von Franken im 6./7. Jahrhundert gegründeten Ort, erstmals [[778]] im [[Lorscher Codex]] als „Alasheim“ erwähnt. Alsheim behielt seinen reichsunmittelbaren Status bis [[1331]]. In diesem Jahr wurde es, als Bestandteil der aus Reichsbesitz gebildeten Landvogtei Speyer, von Kaiser [[Ludwig der Bayer|Ludwig dem Bayer]] an die Pfalzgrafschaft, die spätere [[Kurpfalz]], verpfändet und blieb bis [[1797]] kurpfälzisch.
Der Namensbestandteil Alsheim bezieht sich auf einen von Franken im 6./7. Jahrhundert gegründeten Ort, erstmals [[778]] im [[Lorscher Codex]] als „Alasheim“ erwähnt. Alsheim behielt seinen reichsunmittelbaren Status bis [[1331]]. In diesem Jahr wurde es, als Bestandteil der aus Reichsbesitz gebildeten Landvogtei Speyer, von Kaiser ''Ludwig der Bayer'' an die Pfalzgrafschaft, die spätere [[Kurpfalz]], verpfändet und blieb bis [[1797]] kurpfälzisch.


Mit Gronau wurde die ehemalige Burg bezeichnet, die nordöstlich des Ortes lag (Verkauf vom Ritter Heinrich Knebel von Katzenelnbogen an die Pfalzgrafen). 1795 durch österreichische Truppen zerstört.  
Mit Gronau wurde die ehemalige Burg bezeichnet, die nordöstlich des Ortes lag (Verkauf vom Ritter Heinrich Knebel von Katzenelnbogen an die Pfalzgrafen). 1795 durch österreichische Truppen zerstört.  
Im Zuge der 1. Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde die Gemeinde Alsheim-Gronau am [[7. Juni]] 1969 mit der Nachbargemeinde Rödersheim zur Ortsgemeinde Rödersheim-Gronau zusammengelegt. Damit einhergehend verschwand der Namensbestandteil „Alsheim“, sodass der Ortsteil heute amtlich mit „Gronau“ bezeichnet wird.


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2021, 12:20 Uhr

Alsheim-Gronau ist der frühere Name von Gronau, einer von zwei Ortsteilen der Gemeinde Rödersheim-Gronau, die wiederum seit der Kommunalreform 1969 zur Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim im Rhein-Pfalz-Kreis gehört.

Der Namensbestandteil Alsheim bezieht sich auf einen von Franken im 6./7. Jahrhundert gegründeten Ort, erstmals 778 im Lorscher Codex als „Alasheim“ erwähnt. Alsheim behielt seinen reichsunmittelbaren Status bis 1331. In diesem Jahr wurde es, als Bestandteil der aus Reichsbesitz gebildeten Landvogtei Speyer, von Kaiser Ludwig der Bayer an die Pfalzgrafschaft, die spätere Kurpfalz, verpfändet und blieb bis 1797 kurpfälzisch.

Mit Gronau wurde die ehemalige Burg bezeichnet, die nordöstlich des Ortes lag (Verkauf vom Ritter Heinrich Knebel von Katzenelnbogen an die Pfalzgrafen). 1795 durch österreichische Truppen zerstört.

Im Zuge der 1. Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde die Gemeinde Alsheim-Gronau am 7. Juni 1969 mit der Nachbargemeinde Rödersheim zur Ortsgemeinde Rödersheim-Gronau zusammengelegt. Damit einhergehend verschwand der Namensbestandteil „Alsheim“, sodass der Ortsteil heute amtlich mit „Gronau“ bezeichnet wird.

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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]