BASF: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 1901-1925: Das Zeitalter der Düngemittel ===
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Die chemische Synthese von Ammoniak macht die Herstellung von synthetischen Stickstoffdüngern möglich. Das Verfahren wird auch im [[Technikmuseum Mannheim]] gut erklärt.
Die chemische Synthese von Ammoniak macht die Herstellung von synthetischen Stickstoffdüngern möglich. Das Verfahren wird auch im [[Technikmuseum Mannheim]] gut erklärt.   
 
Am [[21. September]] [[1921]] kam es im Zweigwerk [[Ludwigshafen-Oppau]] durch die Explosion einer Stickstofffabrik zu einer Katastrophe bei der 565 Menschen starben und mehr als 2.000 verletzt wurden. Fast sämtliche Gebäude in Oppau  wurden zerstört. Schäden gab es praktisch in allen übrigen Ludwigshafener Stadtteilen und in [[Mannheim]]. Ein Denkmal in Oppau und der Straßenname „Trichterstraße“ innerhalb der BASF erinnern an diesen Tag. Noch heute werden von der BASF Düngemittel produziert. Damals waren ca. 4.500 Tonnen Düngemittel, mit der Explosivkraft einer kleinen Atombombe (2 Kilotonnen TNT), falsch gelagert oder transportiert worden.


=== 1925-1945: Neue Hochdrucksysteme: Benzin, Kautschuk, Acetylenprodukte ===
=== 1925-1945: Neue Hochdrucksysteme: Benzin, Kautschuk, Acetylenprodukte ===
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Im [[Nationalsozialismus]] profitierten die IG Farben einerseits von der Rüstungswirtschaft und andrerseits auch vom Einsatz von Zwangsarbeitern.
Im [[Nationalsozialismus]] profitierten die IG Farben einerseits von der Rüstungswirtschaft und andrerseits auch vom Einsatz von Zwangsarbeitern.
Bis zum Endes des Krieges haben 65 Luftangriffe auf die Werke 33 % der Fabrikgebäude völlig zerstört und 61 % schwer beschädigt.
Ludwigshafen gehört zur französischen Besatzungszone.


=== 1945-1953: Wiederaufbau und Neubeginn ===
=== 1945-1953: Wiederaufbau und Neubeginn ===
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Der Wiederaufbau des im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vollständig zerstörten Firmengeländes gelingt. Die BASF firmiert wieder als eigenständiges Unternehmen.
Der Wiederaufbau des im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vollständig zerstörten Firmengeländes gelingt. Die BASF firmiert wieder als eigenständiges Unternehmen.


Am  [[28. Juli]] [[1948]] explodierte im Hauptwerk ein Kesselwagen, befüllt mit ca. 30 t Dimethylether. Bei dieser Katastrophe starben 207 Menschen. 3.818 Personen wurden verletzt. An 3.122 Gebäude entstanden Schäden.
[[1948]] kommt es zu einer Kesselwagenexplosion.


=== 1953-heute: Das Kunststoffzeitalter ===
=== 1953-heute: Das Kunststoffzeitalter ===
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* {{Homepage|www.basf-ag.de}}  
* {{Homepage|www.basf-ag.de}}  
*[http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&q=Rheinvorland,+67063,+Deutschland&t=h&om=1 Stadtansicht (bei maps.google.com)]
* {{Wikipedia}}
* {{Wikipedia}}
Zur Bedeutung des Chemikonzerns ''IG Farben'' 1924 - 1945:
* http://de.wikipedia.org/wiki/IG_Farben
Zu den Katastrophen von 1921 und 1948:
* http://de.wikipedia.org/wiki/Explosion_des_Oppauer_Stickstoffwerkes
* http://de.wikipedia.org/wiki/Kesselwagenexplosion_in_der_BASF
* [http://www.ludwigshafen.de/leben_in_ludwigshafen/kultur/5/ Archiv der Stadt Ludwigshafen]
* [http://www.corporate.basf.com/de/ueberuns/profil/geschichte/1923.htm Internet-Werksgeschichte der BASF]
* [http://www.kalenderblatt.de/index.php?what=thmanu&manu_id=1021&tag=21&monat=9&weekd=&weekdnum=&year=2005&lang=de&dayisset=1 Bericht (Kalenderblatt) bei der Deutschen Welle (2006)]


[[Kategorie:Ludwigshafen]]  
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[[Kategorie:Unternehmen]]
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Version vom 19. Juni 2006, 20:12 Uhr

Die BASF AG (für den früheren Namen: Badische Anilin- und Soda-Fabrik) ist ein Chemiekonzern mit Sitz in Ludwigshafen. Ursprünglich wurde sie in Mannheim gegründet. Sie wurde jedoch nach heftigen Protesten von Mannheim schnell auf die andere Seite des Rheins verlegt. So ist die BASF heute der größte Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz und in der Metropolregion.

Das Werk in Ludwigshafen liegt am Rhein ziemlich genau Mannheim gegenüber. Die Stadt Ludwigshafen wirkt manchmal wie ein Anhängsel des riesigen Werks. Es ist innerhalb des Konzerns der größte Produktionsstandort. 34.150 Mitarbeitern und 5.000 Fremdfirmenmitarbeitern sind hier tätig. Gleichzeitig ist das zehn Quadratkilometer große Werkgelände Sitz der weltweiten Unternehmensleitung. Es verfügt über einen eigenen Bahnhof und Hafenanlagen.

Ende 2005 sind es weltweit 80.945 Mitarbeiter/-innen und davon mehr als 45.000 in Deutschland.

Geschichte der BASF

Die Geschichte der BASF läßt sich in fünf Abschnitte gliedern:

1865-1901: Das Zeitalter der Farben

Friedrich Engelhorn gründete am 6. April 1865 in Mannheim die „Badische Anilin- und Sodafabrik“ zur Produktion von Färbestoffen. Noch im gleichen Jahr zog sie auf die andere Rheinseite ins damals bayerische Ludwigshafen um.

1901-1925: Das Zeitalter der Düngemittel

Die chemische Synthese von Ammoniak macht die Herstellung von synthetischen Stickstoffdüngern möglich. Das Verfahren wird auch im Technikmuseum Mannheim gut erklärt.

1925-1945: Neue Hochdrucksysteme: Benzin, Kautschuk, Acetylenprodukte

Die BASF geht 1925 in der IG Farben AG auf.

Im Nationalsozialismus profitierten die IG Farben einerseits von der Rüstungswirtschaft und andrerseits auch vom Einsatz von Zwangsarbeitern.

1945-1953: Wiederaufbau und Neubeginn

Der Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstörten Firmengeländes gelingt. Die BASF firmiert wieder als eigenständiges Unternehmen.

1948 kommt es zu einer Kesselwagenexplosion.

1953-heute: Das Kunststoffzeitalter

Wirtschaftswunder und Kunststoffe gehören aus der Sicht vieler zusammen.

Als Erfolgsstory folgt die Entwicklung zu einem internationalen Unternehmen mit Produktionstätten in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.

2005 ging ein neuer Standort in Nanjing in der Volksrepublik China in Betrieb.

Weblinks

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