Branichtunnel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der 1796 m lange '''Branich-Tunnel''' (1,8 km) ist ein Tunnel in [[Schriesheim]], durch welchen die Altstadt umfahren wird (Landstraße L536). Der Tunnel wird aus zwei Pannenbuchten bestehen. Insgesamt wurden zwei Fluchtstollen mit insgesamt 5 Notausgängen gebaut. Der Tunnel verfügt über zwei Betriebsgebäude (West und Ost). Mit dem Tunnelrohbau (Bauphase III) wurde 2011 begonnen. 1.576 m des Tunnels wurden in bergmännischem Sprengvortrieb gebaut. Insgesamt wurden für das gesamte Bauvorhaben etwa 170.000 m³ Gestein ausgebrochen.
Der 1576 m lange '''Branich-Tunnel''' (1,6 km) soll in [[Schriesheim]] die Altstadt unterquert. Das Großbau-Projekt soll no teurer als der Tunnel in [[Neckargemünd werden. Der Straßentunnel Altstadt neue L 536 die Schriesheimer Ortsdurchfahrt entlasten
Im Rahmen der Bauvorleistungen wurden 2008 der Bereich um die [[Bundesstraße 38]] sowie der Straßenbahnlinie {{Linie 5}} neu gebaut. Unter anderem erhielt die Straßenbahn-Strecke eine Überführung im Rahmen des 2011 erfolgten zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke.


Die Kosten wurden (Anfang 2014) auf insgesamt 80,5 Millionen Euro kalkuliert.
Der Tunnel wurde im Sommer 2016 eröffnet.


Aus geplanten 45 Millionen Euro für den Rohbau des Schriesheimer Branichtunnels werden 57,4 Millionen Euro,
== Geschichte ==
 
Die ersten Pläne für eine Ortsumfahrung gehen bis in die 50er Jahre zurück. Da Mitte der 90er bereits das Verkehrsaufkommen in der [[Talstraße]] zunahm und die Kapazitätsgrenze der Strecke mit über 12000 Fahrzeugen je 24 Stunden erschöpft ist, entschied man sich den Tunnel als "vordringlichen Bedarf" in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. 2006 war die Planfeststellung rechtsgültig.
 
aus prognostizierten 63 Millionen Euro 85 Millionen Euro insgesamt
 
Tunnelbau an der Bergstraße.
 
==Zeitplan==
Der "Anstich" für den Sprengvortrieb der 1576 Meter langen, zweispurigen Röhre samt Rettungsstollen soll in der ersten Hälfte des kommenden Jahres erfolgen.  
 
Danach wird mindestens drei Jahre gebaut, bis die Tunnelbauer am Ostportal ankommen.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Verkehr im RNK]]
* [[Verkehr im Rhein-Neckar-Kreis]]
* [[Hollmuth-Tunnel]] in [[Neckargemünd]]
* [[Hollmuth-Tunnel]] in [[Neckargemünd]]


==Zeitungsberichte==
== Weblinks ==
* cab: {{Weblink|1=www.rnz.de/cgi-bin/netcontent/suche?func=anzeigen&id=101273700&filename=c8280c89fec2c35807d0bda4281a8a26.xml&sqlsuche=Branich-Tunnel&linknummer=200&code=&fastsearch=&searchout=on&archivsearch=&forumsearch=&votesearch=&preview=&control=&weitere=&filelock=&personalsearch=&range=&mobile=&.html|2=''Die Kosten steigen um 30 Prozent.''}} In: [[Rhein-Neckar-Zeitung]] vom 29.7. 2011
* {{Wikipedia}}
 
* {{Webseite2|1=www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1244219/index.html|2=L 536 - Neubau der Ortsumfahrung von Schriesheim}}
* [http://www.gruene-schriesheim.de/fileadmin/gruene-schriesheim/Presse/Rhein-Neckar-Zeitung/RNZ30072011.pdf Rhein-Neckar-Zeitung vom 30. Juli 2011]


[[Kategorie:Schriesheim]]
[[Kategorie:Bauwerk (Rhein-Neckar-Kreis)]]
[[Kategorie:Verkehr (Rhein-Neckar-Kreis)]]
[[Kategorie:Verkehr (Rhein-Neckar-Kreis)]]
[[Kategorie:Schriesheim]]
[[Kategorie:Tunnel]]
[[Kategorie:Bauwerk_(Rhein-Neckar-Kreis)]]

Aktuelle Version vom 15. Juni 2017, 23:12 Uhr

Der 1796 m lange Branich-Tunnel (1,8 km) ist ein Tunnel in Schriesheim, durch welchen die Altstadt umfahren wird (Landstraße L536). Der Tunnel wird aus zwei Pannenbuchten bestehen. Insgesamt wurden zwei Fluchtstollen mit insgesamt 5 Notausgängen gebaut. Der Tunnel verfügt über zwei Betriebsgebäude (West und Ost). Mit dem Tunnelrohbau (Bauphase III) wurde 2011 begonnen. 1.576 m des Tunnels wurden in bergmännischem Sprengvortrieb gebaut. Insgesamt wurden für das gesamte Bauvorhaben etwa 170.000 m³ Gestein ausgebrochen. Im Rahmen der Bauvorleistungen wurden 2008 der Bereich um die Bundesstraße 38 sowie der Straßenbahnlinie  5  neu gebaut. Unter anderem erhielt die Straßenbahn-Strecke eine Überführung im Rahmen des 2011 erfolgten zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke.

Die Kosten wurden (Anfang 2014) auf insgesamt 80,5 Millionen Euro kalkuliert. Der Tunnel wurde im Sommer 2016 eröffnet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Pläne für eine Ortsumfahrung gehen bis in die 50er Jahre zurück. Da Mitte der 90er bereits das Verkehrsaufkommen in der Talstraße zunahm und die Kapazitätsgrenze der Strecke mit über 12000 Fahrzeugen je 24 Stunden erschöpft ist, entschied man sich den Tunnel als "vordringlichen Bedarf" in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. 2006 war die Planfeststellung rechtsgültig.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]