Campbell Barracks

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Letzte Bearbeitung war am 2014-02-21 von Peewit.

Die Campbell Barracks in der Heidelberger Südstadt gehören zu den Konversionsflächen. Zuletzt, vor der Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland, diente das Gelände als Standort des Hauptquartiers der United States Army in Europe and Seventh Army (HQ USAREUR/7) und des Component Command-Land Headquarters der NATO

Geschichte I: Die Großdeutschland-Kaserne

Im Mai 1936 wurde im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht - einer der Kernpunkte der nationalsozialistischen Politik - das 110. Infanterieregiment aufgestellt. Die bereits bestehende Grenadier-Kaserne (später Patton Barracks) am Kirchheimer Weg reichte nicht aus, um die neuen Soldaten aufzunehmen. Es wurde daher 1937 eine neue Kaserne auf Ackerland am Südrand von Heidelberg errichtet und zwar am Galgenweg (später in Römerstraße umbenannt) nahe Rohrbach. 1938, nach dem Anschluß Österreichs, wurde die bis dahin namenlose Kaserne in Großdeutschland-Kaserne umbenannt. Die neue Kaserne wurde zum Hauptquartier des 110. Infantriegregiments, ferner beherbergte sie das 1. Bataillon des Regiments, während das 2. Regiment in der Loretto-Kaserne (Hammonds Barracks) in Seckenheim und das 3. Bataillon in der Grenadier-Kaserne untergebracht wurde.

Heidelberg wurde am 30. März 1945 von US-Streitkräften eingenommen. Es lässt sich nicht mehr feststellen, welche amerikanische Einheit zunächst in der Kaserne untergebracht wurde, jedenfalls befand sich dort am Tag der Kapitulation (8. Mai 1945) das Hauptquartier der 6th Army Group, wenn auch nur bis Juni, nunmehr wurde das Hauptquartier der amerikanischen 7. Armee in die Großdeutschland-Kaserne verlegt. In der Folgezeit diente die Kaserne verschiedenen Einheiten und Zwecken, u.a. befand sich dort das European Command (EUCOM), also die Zentrale der amerikanischen Streitkräfte für Europa von 1948 bis 1952. In dieser Zeit wurde die Reithalle in ein Kasino umgewandelt.

Geschichte II: ab August 1952