Evangelisch-Lutherische Kirche St. Thomas Heidelberg-Rohrbach (SELK): Unterschied zwischen den Versionen

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Auch in Heidelberg gibt es eine Lutherische Kirche.
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[[Datei:St.Thomas aussen.jpg|miniatur|Außenansicht der Ev.-Luth. Kirche St. Thomas Heidelberg-Rohrbach]]


[[Datei:Altarraum St.Thomas.jpg|miniatur|Altarraum der Ev.-Luth. Kirche St. Thomas in Heidelberg-Rohrbach]]
Die Evangelisch-Lutherische Kirche St. Thomas in Heidelberg-Rohrbach ist eine Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).


Die Evangelisch-Lutherische Kirche St. Thomas ist eine Gemeinde der Selbständigen Ev.-Luth. Kirche ([http://www.selk.de SELK]).
Die St. Thomas-Gemeinde bildet zusammen mit der [[Ev.-Luth. Kirche St.Michael Mannheim Neckarstadt|Ev.-Luth. Kirche St. Michael in Mannheim-Neckarstadt]] einen gemeinsamen Pfarrbezirk. Über [[Bedeutende Orte der lutherischen Reformation|Orte der lutherischen Reformation]] informiert eine eigene Seite.
Die St. Thomas-Gemeinde bildet zusammen mit der [[Ev.-Luth. Kirche St.Michael Mannheim Neckarstadt|St. Michaelgemeinde in Mannheim-Neckarstadt]] einen gemeinsamen Pfarrbezirk.


Die Kirche befindet sich in [[Rohrbach]], das Pfarramt in der Heidelberger Altstadt. Pfarrer ist seit 2015 Stefan Förster.
Die Kirche befindet sich in [[Rohrbach (Heidelberg)]], das Pfarramt in der Heidelberger Altstadt. Pfarrer ist seit 2015 Stefan Förster.


[[Datei:Mosaik Jerusalem.jpg|miniatur|Das Blut des Lammes - das himmlische Jerusalem; Mosaik von Eva Limberg +]]
;Die Vorgänger sind:
 
:Pfarrer Immanuel Wagner (1889-1904)
:Superintendent Adolf Rübenstrunck (1904-1916, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
:Pfarrer Konrad Wagner (1916-1933, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
:Pfarrer Johannes Fritze (1933-1947, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
:Pfarrer Karl Wilken (1947-1955, Pfarrsitz Mannheim)
:Pfarrer Dr. Manfred Roensch (1956-1966, danach Prof. für Kirchengeschichte an der Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK in Oberursel)
:Pfarrer Günter Hoffleit (1966-1999)
:Pfarrer Ekkehard Heicke (2000-2013)
 
Die Gemeinde finanziert sich nicht durch Kirchensteuern, sondern durch die freiwilligen Beiträge ihrer Mitglieder.
 
Die St. Thomas-Kirche wurde vom Architekten Professor Peter Serini, Mannheim, entworfen und im Jahr 1971 geweiht, der Kirchraum bietet Platz für ca. 125 Gottesdienstteilnehmer.
 
Der Name leitet sich ab von jenem Thomas aus dem Jüngerkreis Jesu, der die Nachricht von der Auferstehung Jesu nicht glauben konnte - und der darum als der "ungläubige Thomas" in die Geschichte eingegangen ist. Mit seinen Zweifeln war er freilich nicht ungläubiger als alle anderen, denn nirgends in den Evangelien stößt die ''Botschaft'' von der Auferstehung auf Glauben, immer ist es die ''Begegnung'' mit dem Auferstandenen. Darum ist der Satz Jesu: "Selig sind, die nicht sehen und doch glauben" wohl weniger ein Vorwurf an Thomas, als vielmehr eine Ermutigung an die, die später die Botschaft des Evangeliums hören.
 
Thomas wird aber auch ein Bekenntnis zu Jesus im neuen Testament zugeschrieben: "Mein Herr und mein Gott!" (Johannesevangelium Kapitel 20 Vers 28)
 
Der Legende nach soll Thomas später als Missionar in Indien gewirkt haben.
 
Die Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Thomas steht in der Tradition des Jüngers gleichen Namens also einerseits für die Zweifel, die jeden Glaubenden plagen können, - oder den ''angefochtenen Glauben'', andererseits aber auch für das klare Bekenntnis zu Jesus Christus als dem Sohn Gottes.
 
Die Gemeinde ist Mitglied in der ACK Heidelberg und engagiert sich in der Ökumene Rohrbach.
Gottesdienste finden in der Regel Sonntags um 9.30 Uhr oder um 11.15 Uhr statt.
 
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Datei:Altarraum St.Thomas.jpg|Altarraum
Datei:Mosaik Jerusalem.jpg|Über dem Altar:Mosaik von Eva Limberg Das Blut des Lammes - das himmlische Jerusalem;  
Datei:Ev.-Luth.Pfarramt.jpg|Sitz des Pfarramtes
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Die St. Thomas-Kirche wurde vom Architekten Professor Peter Serini, Mannheim entworfen und im Jahr 1971 geweiht, der Kirchraum bietet Platz für ca. 125 Gottesdienstteilnehmer.


;Kirche St. Thomas
;Kirche St. Thomas
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:69126 Heidelberg
:69126 Heidelberg
;Pfarramt
;Pfarramt
[[Datei:Ev.-Luth.Pfarramt.jpg|miniatur|Sitz des Pfarramtes der Ev.-Luth. Gemeinden Heidelberg-Mannheim]]
:[[Friedrich-Ebert-Anlage (Heidelberg)|Friedrich-Ebert-Anlage]] 53 b
:[[Friedrich-Ebert-Anlage (Heidelberg)|Friedrich-Ebert-Anlage]] 53 b
:69117 Heidelberg  
:69117 Heidelberg  
:{{E-Mail|heidelberg|selk.de}}
:{{E-Mail|rhein-neckar|selk.de}}
:{{Webseite|www.lutherisch-in-heidelberg.de/content/e18/e107/}}
 
==Weblinks==
:{{Webseite|lutherisch-rhein-neckar.de/de/}}
 
==Nicht verwechseln ==
*Es gibt unter dem gleich klingenden Namen [[St. Thomas Nachsorgeeinrichtung‎|St. Thomas]] in Heidelberg seit 1976 eine psychiatrische Nachsorgeeinrichtung‎ des Vereins St. Thomas e.V., die ''[[St. Thomas Nachsorgeeinrichtung‎|St. Thomas Nachsorgeeinrichtung]]‎.'' Sie und dieser Verein haben mit der hier dargestellten Kirchengemeinde nichts zu tun.


[[Kategorie:Kirche (Heidelberg)]]
[[Kategorie:Kirche (Heidelberg)]]

Aktuelle Version vom 15. November 2023, 21:39 Uhr

Außenansicht

Die Evangelisch-Lutherische Kirche St. Thomas in Heidelberg-Rohrbach ist eine Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).

Die St. Thomas-Gemeinde bildet zusammen mit der Ev.-Luth. Kirche St. Michael in Mannheim-Neckarstadt einen gemeinsamen Pfarrbezirk. Über Orte der lutherischen Reformation informiert eine eigene Seite.

Die Kirche befindet sich in Rohrbach (Heidelberg), das Pfarramt in der Heidelberger Altstadt. Pfarrer ist seit 2015 Stefan Förster.

Die Vorgänger sind
Pfarrer Immanuel Wagner (1889-1904)
Superintendent Adolf Rübenstrunck (1904-1916, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
Pfarrer Konrad Wagner (1916-1933, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
Pfarrer Johannes Fritze (1933-1947, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
Pfarrer Karl Wilken (1947-1955, Pfarrsitz Mannheim)
Pfarrer Dr. Manfred Roensch (1956-1966, danach Prof. für Kirchengeschichte an der Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK in Oberursel)
Pfarrer Günter Hoffleit (1966-1999)
Pfarrer Ekkehard Heicke (2000-2013)

Die Gemeinde finanziert sich nicht durch Kirchensteuern, sondern durch die freiwilligen Beiträge ihrer Mitglieder.

Die St. Thomas-Kirche wurde vom Architekten Professor Peter Serini, Mannheim, entworfen und im Jahr 1971 geweiht, der Kirchraum bietet Platz für ca. 125 Gottesdienstteilnehmer.

Der Name leitet sich ab von jenem Thomas aus dem Jüngerkreis Jesu, der die Nachricht von der Auferstehung Jesu nicht glauben konnte - und der darum als der "ungläubige Thomas" in die Geschichte eingegangen ist. Mit seinen Zweifeln war er freilich nicht ungläubiger als alle anderen, denn nirgends in den Evangelien stößt die Botschaft von der Auferstehung auf Glauben, immer ist es die Begegnung mit dem Auferstandenen. Darum ist der Satz Jesu: "Selig sind, die nicht sehen und doch glauben" wohl weniger ein Vorwurf an Thomas, als vielmehr eine Ermutigung an die, die später die Botschaft des Evangeliums hören.

Thomas wird aber auch ein Bekenntnis zu Jesus im neuen Testament zugeschrieben: "Mein Herr und mein Gott!" (Johannesevangelium Kapitel 20 Vers 28)

Der Legende nach soll Thomas später als Missionar in Indien gewirkt haben.

Die Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Thomas steht in der Tradition des Jüngers gleichen Namens also einerseits für die Zweifel, die jeden Glaubenden plagen können, - oder den angefochtenen Glauben, andererseits aber auch für das klare Bekenntnis zu Jesus Christus als dem Sohn Gottes.

Die Gemeinde ist Mitglied in der ACK Heidelberg und engagiert sich in der Ökumene Rohrbach. Gottesdienste finden in der Regel Sonntags um 9.30 Uhr oder um 11.15 Uhr statt.


Kirche St. Thomas
Freiburger Straße 4
Rohrbach
69126 Heidelberg
Pfarramt
Friedrich-Ebert-Anlage 53 b
69117 Heidelberg
E-Mail: rhein-neckar(a)selk.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offizielle Webpräsenz „Evangelisch-Lutherische Kirche St. Thomas Heidelberg-Rohrbach (SELK)“


Nicht verwechseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es gibt unter dem gleich klingenden Namen St. Thomas in Heidelberg seit 1976 eine psychiatrische Nachsorgeeinrichtung‎ des Vereins St. Thomas e.V., die St. Thomas Nachsorgeeinrichtung‎. Sie und dieser Verein haben mit der hier dargestellten Kirchengemeinde nichts zu tun.