Friedrich von Hirsau: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich von Hirsau''' (geb. in Schwaben, verst. 8. Mai 1071 auf dem Aberinesberg bei Heidelberg) war der erste Abt des Reformklosters Hirsau.
'''Friedrich von Hirsau''' (geb. in Schwaben, verst. 8. Mai [[1071]] auf dem Aberinesberg bei Heidelberg) war der erste Abt des Reformklosters Hirsau.


1059 begannen die Grafen von Calw mit dem Wiederaufbau des Klosters Hirsau, damals St. Aurelius. Friedrich, Sohn eines Adelsgeschlechts, der Mönch im Benediktinerkloster in Einsiedeln (Schweiz) war, wurde von ihnen zusammen mit zwölf Brüdern nach Hirsau entsandt, um das Kloster zu übernehmen. Friedrich wirkte als Abt und führte Reformen durch, musste aber, wie es heißt nach Verleumdungen, das Amt 1069 niederlegen.  Sein Nachfolger wurde ''Wilhelm'' (1069 - 1091) aus dem Kloster St. Emmeram in Regensburg.
1059 begannen die Grafen von Calw mit dem Wiederaufbau des Klosters Hirsau, damals St. Aurelius. Friedrich, Sohn eines Adelsgeschlechts, der Mönch im Benediktinerkloster in Einsiedeln (Schweiz) war, wurde von ihnen zusammen mit zwölf Brüdern nach Hirsau entsandt, um das Kloster zu übernehmen. Friedrich wirkte als Abt und führte Reformen durch, musste aber, wie es heißt nach Verleumdungen, das Amt 1069 niederlegen.  Sein Nachfolger wurde ''Wilhelm'' (1069 - 1091) aus dem Kloster St. Emmeram in Regensburg.

Version vom 14. Mai 2020, 00:59 Uhr

Friedrich von Hirsau (geb. in Schwaben, verst. 8. Mai 1071 auf dem Aberinesberg bei Heidelberg) war der erste Abt des Reformklosters Hirsau.

1059 begannen die Grafen von Calw mit dem Wiederaufbau des Klosters Hirsau, damals St. Aurelius. Friedrich, Sohn eines Adelsgeschlechts, der Mönch im Benediktinerkloster in Einsiedeln (Schweiz) war, wurde von ihnen zusammen mit zwölf Brüdern nach Hirsau entsandt, um das Kloster zu übernehmen. Friedrich wirkte als Abt und führte Reformen durch, musste aber, wie es heißt nach Verleumdungen, das Amt 1069 niederlegen. Sein Nachfolger wurde Wilhelm (1069 - 1091) aus dem Kloster St. Emmeram in Regensburg.

Abt Ulrich von Lorsch richtete für Friedrich eine Behausung auf dem Heiligenberg bei Heidelberg, damals Aberinesberg genannt, ein, wo Friedrich 1071, der Überlieferung nach am 8. Mai, starb, sein Leben soll ein heiliggemäßes gewesen sein. Wunderzeichen an seinem Grab machten das Michaelskloster, das erst 1023 neu gegründet worden war, für mehrere Jahrhunderte zu einem beliebten Wallfahrtsort.


Weblinks

  • Quelle für diesen Artikel: Ökumenisches Heiligenlexikon [1]