Georg Friedrich (Baden-Durlach): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Friedrich''' (* [[30. Januar]] [[1573]]in Durlach; † [[24. September]] [[1638]] in [[Straßburg]]) war 1604–1622 Markgraf von Baden-Durlach und protestantischer Heerführer im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]].
'''Georg Friedrich''' (* [[30. Januar]] [[1573]] in Durlach; † [[24. September]] [[1638]] in [[Straßburg]]) war von [[1604]] bis [[1622]] Markgraf von [[Baden]]-Durlach und protestantischer Heerführer im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]].


Georg Friedrich, ein Lutheraner, der nach dem Tode seiner Brüder Jakob und Ernst die Regierung der Markgrafschaft Baden-Durlach übernahm, duldete in seinem Herrschaftsbereich weder Katholiken noch Kalvinisten. Nach Auflösung der Union der protestantischen Territorien dankte er zugunsten seines Sohnes ab und widmete sich ganz dem Kampf gegen die katholische Liga. Er konnte [[Tilly]] bei [[Wiesloch]] am [[27. April]] [[1622]] schlagen, wurde aber seinerseits am 6. Mai des gleichen Jahres bei Wimpfen von Tilly vernichtend geschlagen. Nach der Niederlage von Nördlingen am 6. September 1634 zog er sich in sein Straßburger Haus zurück, wo er 1638 starb.
Georg Friedrich, ein Lutheraner, der nach dem Tode seiner Brüder Jakob und Ernst die Regierung der Markgrafschaft Baden-Durlach übernahm, duldete in seinem Herrschaftsbereich weder Katholiken noch Kalvinisten. Nach Auflösung der Union der protestantischen Territorien dankte er zugunsten seines Sohnes ab und widmete sich ganz dem Kampf gegen die katholische Liga. Er konnte [[Johann T’Serclaes von Tilly|Tilly]] bei [[Wiesloch]] am [[27. April]] [[1622]] schlagen, wurde aber seinerseits am 6. Mai des gleichen Jahres bei Wimpfen von Tilly vernichtend geschlagen. Nach der Niederlage von Nördlingen am 6. September 1634 zog er sich in sein Straßburger Haus zurück, wo er 1638 starb.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Artikel ''Georg Friedrich, Markgraf von Baden-Durlach'', in: ''Der Winterkönig'', Stuttgart 2003
* Artikel ''Georg Friedrich, Markgraf von Baden-Durlach'', in: ''[[Der Winterkönig (Ausstellungskatalog)|Der Winterkönig]]'' (Ausstellungskatalog), Stuttgart 2003


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Wikipedia}}
*{{Stadtwiki Karlsruhe2|Georg_Friedrich_von_Baden-Durlach|Georg Friedrich von Baden-Durlach}}
*{{Wikipedia}}
*{{LBW-P|5225|Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach}}
 


[[Kategorie:Geschichte (Kurpfalz)]]
[[Kategorie:Geschichte (Kurpfalz)]]
[[Kategorie:Dreißigjähriger Krieg]]
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[[Kategorie:Person des 16. Jahrhunderts]]
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[[Kategorie:Mann]]
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Aktuelle Version vom 25. Juni 2018, 10:16 Uhr

Georg Friedrich von Baden Durlach um 1620

Georg Friedrich (* 30. Januar 1573 in Durlach; † 24. September 1638 in Straßburg) war von 1604 bis 1622 Markgraf von Baden-Durlach und protestantischer Heerführer im Dreißigjährigen Krieg.

Georg Friedrich, ein Lutheraner, der nach dem Tode seiner Brüder Jakob und Ernst die Regierung der Markgrafschaft Baden-Durlach übernahm, duldete in seinem Herrschaftsbereich weder Katholiken noch Kalvinisten. Nach Auflösung der Union der protestantischen Territorien dankte er zugunsten seines Sohnes ab und widmete sich ganz dem Kampf gegen die katholische Liga. Er konnte Tilly bei Wiesloch am 27. April 1622 schlagen, wurde aber seinerseits am 6. Mai des gleichen Jahres bei Wimpfen von Tilly vernichtend geschlagen. Nach der Niederlage von Nördlingen am 6. September 1634 zog er sich in sein Straßburger Haus zurück, wo er 1638 starb.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Artikel Georg Friedrich, Markgraf von Baden-Durlach, in: Der Winterkönig (Ausstellungskatalog), Stuttgart 2003

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]