Karl Zangemeister: Unterschied zwischen den Versionen

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1868 wurde er an der herzoglichen Bibliothek in Gotha angestellt.
1868 wurde er an der herzoglichen Bibliothek in Gotha angestellt.


Von 1873 bis 1902  war er  als Oberbibliothekar erster hauptberuflicher Leiter der Universitätsbibliothek Heidelberg (Augustinergasse). Unter seiner Ägide wurde der Bibliotheksneubau des Architekten Joseph Durm begonnen (1905 eröffnet). Sein Name geht durch den von ihm angelegten systematischen Standortkatalog („Zangemeister-Katalog“, 1885 und 1893) in die Bibliotheksgeschichte ein. Er Wohnte im Gaisbergweg 2a.
Von 1873 bis 1902  war er  als Oberbibliothekar erster hauptberuflicher Leiter der Universitätsbibliothek Heidelberg (Augustinergasse). Unter seiner Ägide wurde der Bibliotheksneubau des Architekten Joseph Durm begonnen (1905 eröffnet). Sein Name geht durch den von ihm angelegten systematischen Standortkatalog („Zangemeister-Katalog“, 1885 und 1893) in die Bibliotheksgeschichte ein.  
1875 wurde er  ordentlicher Professor der Klassischen Philologie an der Universität Heidelberg-


<!--1875: ordentlicher Professor der Klassischen Philologie an der Universität Heidelberg
Am 3. März 1888 kehrte unter Bibliothekar Zangemeister  der [[Codex Manesse]] (Große Heidelberger Liederhandschrift, Cod. Pal. Germ. 848; seit 1657 im Besitz der Pariser Bibliothèque Nationale) durch Vermittlung des Straßburger Buchhändlers Karl Ignaz Trübner in die Universitätsbibliothek Heidelberg zurück.


1875: wohnt Theaterstraße 7
<!--1894: Mitglied der Zentraldirektion des Königlichen Archäologischen Instituts in Berlin
 
1877: wohnt Märzgasse 18
 
1884-1902: wohnt Gaisbergstraße 39
 
3. März 1888: Unter Bibliothekar Zangemeister kehrt der Codex Manesse (Große Heidelberger Liederhandschrift, Cod. Pal. Germ. 848; seit 1657 im Besitz der Pariser Bibliothèque Nationale) durch Vermittlung des Straßburger Buchhändlers Karl Ignaz Trübner in die Universitätsbibliothek Heidelberg zurück.
 
1894: Mitglied der Zentraldirektion des Königlichen Archäologischen Instituts in Berlin


1909: Bildhauer Jean Steinel (München) schenkt der Universität Heidelberg eine von ihm geschaffene Marmorbüste Zangemeisters, die im Treppenhaus der Universitätsbibliothek Aufstellung findet
1909: Bildhauer Jean Steinel (München) schenkt der Universität Heidelberg eine von ihm geschaffene Marmorbüste Zangemeisters, die im Treppenhaus der Universitätsbibliothek Aufstellung findet

Version vom 9. Juli 2018, 04:56 Uhr

Karl Friedrich Zangemeister

Karl Friedrich Wilhelm Zangemeister (* 28. November 1837 Hallungen (Herzogtum Gotha); † 8. Juni 1902 in Heidelberg) war Historiker, klassischer Philologe, o. Hon. Professor an der Universität Heidelberg, Oberbibliothekar und Leiter der Universitätsbibliothek Heidelberg.


Ab 1857 studierte Zangemeister in Bonn und Berlin, 1862 wurde er in Berlin mit der Dissertation De Horatii vocibus singularibus promoviert. In der Folgezeit arbeitete er am Projekt Corpus Inscriptionum Latinarum (CIL) in Italien mit.

1868 wurde er an der herzoglichen Bibliothek in Gotha angestellt.

Von 1873 bis 1902 war er als Oberbibliothekar erster hauptberuflicher Leiter der Universitätsbibliothek Heidelberg (Augustinergasse). Unter seiner Ägide wurde der Bibliotheksneubau des Architekten Joseph Durm begonnen (1905 eröffnet). Sein Name geht durch den von ihm angelegten systematischen Standortkatalog („Zangemeister-Katalog“, 1885 und 1893) in die Bibliotheksgeschichte ein. 1875 wurde er ordentlicher Professor der Klassischen Philologie an der Universität Heidelberg-

Am 3. März 1888 kehrte unter Bibliothekar Zangemeister der Codex Manesse (Große Heidelberger Liederhandschrift, Cod. Pal. Germ. 848; seit 1657 im Besitz der Pariser Bibliothèque Nationale) durch Vermittlung des Straßburger Buchhändlers Karl Ignaz Trübner in die Universitätsbibliothek Heidelberg zurück.


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