Louis Posselt: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 21. August 1881 wurde die [[Posseltslust]] beim Kohlhof aufgrund einer Stiftung von Louis Posselt, von Architekt Obermeyer gebaut nach Plänen des Stadtbaumeisters Gustav Schaber, eröffnet. Eine Inschrift der verschwundenen Tafel lautete: „Dem Stifter dieses Lusthauses, Stadtrat Prof. Dr. Louis Posselt. Seine dankbare Vaterstadt Heidelberg, 21. August 1881“
Am 21. August 1881 wurde die [[Posseltslust]] beim Kohlhof aufgrund einer Stiftung von [[Ernst Karl Ludwig Posselt]], von Architekt Obermeyer gebaut nach Plänen des Stadtbaumeisters Gustav Schaber, eröffnet. Eine Inschrift der verschwundenen Tafel lautete: „Dem Stifter dieses Lusthauses, Stadtrat Prof. Dr. Louis Posselt. Seine dankbare Vaterstadt Heidelberg, 21. August 1881“
 
== Nachleben ==
Am 17. August 1907 übernahm die Stadt Heidelberg  aus dem Nachlaß von Louis Posselt 148 Gemälde meist holländischer Meister als Stiftung seiner Söhne (heute im Kurpfälzischen Museum).


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
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* Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof im Wandel der Zeit, Ubstadt-Weiher 2008, S. 43
* Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof im Wandel der Zeit, Ubstadt-Weiher 2008, S. 43


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Aktuelle Version vom 19. Juni 2018, 19:10 Uhr

Louis Posselt (auch Ludwig Posselt), (*22. November 1817 in Heidelberg, †22. August 1880 ebenda, auf dem Bergfriedhof begraben) war Apotheker, Professor der Pharmazie, Industrieller, und Stadtrat in Heidelberg.

Sein Vater war Karl Ludwig Posselt (Apotheker, 1782-1845).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen seiner Ausbildung zum Apotheker studierte Posselt 1838 Pharmazie in Heidelberg, er legte 1839 das Pharmazeutisches Examen ab und promovierte 1840. Anschließend war er als Assistent am Chemischen Labor der Universität Heidelberg tätig. Nach weiterer Ausbildung 1841 in Gießen erfolgte 1842 die Habilitation in Pharmazie an der Universität Heidelberg.

1845 wurde Posselt General-Apotheken-Visitator für Heidelberg, 1847 wurde er zum a. o. Professor an der Universität Heidelberg berufen.

1849 wanderte er nach dem Scheitern der 1848er Revolution nach Mexiko aus.

Von 1849 bis 1851 war Posselt aus der Liste der akademischen Lehrer an der Universität Heidelberg gestrichen. Er kehrte nach Heidelberg zurück, wo er nach 1860 Stadtrat wurde.

Die sterblichen Überreste sind in der FamilienGrabstätte Posselt auf dem Heidelberger Bergfriedhof begraben.

Am 21. August 1881 wurde die Posseltslust beim Kohlhof aufgrund einer Stiftung von Ernst Karl Ludwig Posselt, von Architekt Obermeyer gebaut nach Plänen des Stadtbaumeisters Gustav Schaber, eröffnet. Eine Inschrift der verschwundenen Tafel lautete: „Dem Stifter dieses Lusthauses, Stadtrat Prof. Dr. Louis Posselt. Seine dankbare Vaterstadt Heidelberg, 21. August 1881“

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Louis Posselt ist die Posseltstraße in Heidelberg.Neuenheim benannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof im Wandel der Zeit, Ubstadt-Weiher 2008, S. 43