Michael Kraushaar: Unterschied zwischen den Versionen

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(Quelle: Pfälzische Ehrenbürger von 1945 bis heute, S. 66)
 
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==Leben und Wirken==
==Leben und Wirken==


1914 wurde er für die „Fortschrittliche Volkspartei“ in den Gemeinderat Neuhofen gewählt.
1914 wurde er für die „Fortschrittliche Volkspartei“ in den [[Gemeinderat Neuhofen]] gewählt.


Später trat er der [[SPD]9 bei und war 1925 deren Kandiadat für das Bürgermeisteramt. Er gewann diese Wahlen wie auch die Wahl 1930. Am 15. März 1933 musste er auf Druck der Nationalsozialisten sein Amt niederlegen.  
Später trat er der [[SPD]] bei und war 1925 deren Kandiadat für das [[Bürgermeister von Neuhofen|Bürgermeisteramt]]. Er gewann diese Wahlen wie auch die Wahl 1930. Am 15. März 1933 musste er auf Druck der Nationalsozialisten sein Amt niederlegen.  


Bis 1936 lebte er von Arbeitslosenunterstützung, danach machte er sich als Vertreter der „Pommerschen Saatgutverleihung“ selbstständig. Er vertrat diese Firma bis zu deren Auflösung 1958.  
Bis 1936 lebte er von Arbeitslosenunterstützung, danach machte er sich als Vertreter der „Pommerschen Saatgutverleihung“ selbstständig. Er vertrat diese Firma bis zu deren Auflösung 1958.  


1945 übernahm er abermals das Bürgermeisteramt. Zunächst von der Militärregierung eingesetzt, wurde er 1948 demokratisch gewählt. 1952 legte er aus Altersgründen das Amt nieder, saß danach noch vier Jahre im Gemeinderat.  
1945 übernahm er abermals das Bürgermeisteramt. Zunächst von der [[Militärregierung]] eingesetzt, wurde er 1948 demokratisch gewählt. 1952 legte er aus Altersgründen das Amt nieder und saß danach noch vier Jahre im Gemeinderat.  


Nachdem er auch den Gemeinderat aufgageben hatte, war er noch im Friedhofs- und Sozialausschuss sowie in der Evangelischen Krankenpflege politisch aktiv. Daneben war er im Turn- und Sängerbund aktiv.  
Nachdem er auch den Sitz im Gemeinderat aufgageben hatte, war er noch im Friedhofs- und Sozialausschuss sowie in der Evangelischen Krankenpflege politisch aktiv. Daneben war er im Turn- und Sängerbund aktiv.  


==Ehrungen==
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* 1966: Ehrenbürger in Neuhofen
* 1966: Ehrenbürger in Neuhofen


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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2023, 11:58 Uhr

Michael Kraushaar (*10. August 1876 , † 20. Juli 1968 ) war Lokalpolitiker in Neuhofen.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1914 wurde er für die „Fortschrittliche Volkspartei“ in den Gemeinderat Neuhofen gewählt.

Später trat er der SPD bei und war 1925 deren Kandiadat für das Bürgermeisteramt. Er gewann diese Wahlen wie auch die Wahl 1930. Am 15. März 1933 musste er auf Druck der Nationalsozialisten sein Amt niederlegen.

Bis 1936 lebte er von Arbeitslosenunterstützung, danach machte er sich als Vertreter der „Pommerschen Saatgutverleihung“ selbstständig. Er vertrat diese Firma bis zu deren Auflösung 1958.

1945 übernahm er abermals das Bürgermeisteramt. Zunächst von der Militärregierung eingesetzt, wurde er 1948 demokratisch gewählt. 1952 legte er aus Altersgründen das Amt nieder und saß danach noch vier Jahre im Gemeinderat.

Nachdem er auch den Sitz im Gemeinderat aufgageben hatte, war er noch im Friedhofs- und Sozialausschuss sowie in der Evangelischen Krankenpflege politisch aktiv. Daneben war er im Turn- und Sängerbund aktiv.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1966: Ehrenbürger in Neuhofen