Neckar: Unterschied zwischen den Versionen

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== Schifffahrt ==
== Schifffahrt ==
Der Neckar ist eine Bundeswasserstraße.
Der Neckar ist eine ''Bundeswasserstraße''. Für die Berufsschifffahrt wird deshalb eine Fahrrinne mit einer 2,80 m tiefen Sohle vorgehalten. Die Breite der Fahrrinne ist allgemein ca. 40 bis 60 m. Die Gesamtbreite des Neckars beträgt auf den meisten Abschnitten zwischen ca. 50 bis 100 m.


Historisch fuhren durch Motor angetriebene Schiffe bereits seit [[1878]] auf dem Neckar. Zwischen [[Mannheim]] und [[Heilbronn]] fuhren [[Kettenschlepper]], die die früheren von Pferden gezogenen Treidelschiffe ablösten, mit bis zu neun Schleppkähnen im Verbund bergauf. Diese Technik wurde von der Heilbronner ''"Neckar-Ketten-Schleppschifffahrt"'' betrieben. Durch den Ausbau zur großen Wasserstraße in den [[1930]]er Jahren mit der Regulierung des Flusspegels durch Staustufen kam es zur Ablösung durch immer größere Binnenmotorschiffe.  
Historisch fuhren durch Motor angetriebene Schiffe bereits seit [[1878]] auf dem Neckar. Zwischen [[Mannheim]] und [[Heilbronn]] fuhren [[Kettenschlepper]], die die früheren von Pferden gezogenen Treidelschiffe ablösten, mit bis zu neun Schleppkähnen im Verbund bergauf. Diese Technik wurde von der Heilbronner ''"Neckar-Ketten-Schleppschifffahrt"'' betrieben. Durch den Ausbau zur großen Wasserstraße in den [[1930]]er Jahren mit der Regulierung des Flusspegels durch Staustufen kam es zur Ablösung durch immer größere Binnenmotorschiffe. Umgekehrt hatte dies Folgen für den weitgehend stabilen Wasserstand in den Stauhaltungen.


Am Fluss gibt es eine Reihe von so genannten Schifferdörfern (z. B. [[Haßmersheim]], [[Neckargemünd]]), in denen die Binnenschifffahrt als Partikulier bzw. als Matrose eine lange familiäre Tradition hat (hatte). Kinder dieser Familie lebten oft während der Schulzeit in [[Schifferkinderheim]]en in Mannheim. In den Ferien durften sie die Eltern begleiten.
Am Fluss gibt es eine Reihe von so genannten Schifferdörfern (z. B. [[Haßmersheim]], [[Neckargemünd]]), in denen die Binnenschifffahrt als Partikulier bzw. als Matrose eine lange familiäre Tradition hat (hatte). Kinder dieser Familie lebten oft während der Schulzeit in [[Schifferkinderheim]]en in Mannheim. In den Ferien durften sie die Eltern begleiten.
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