Oberrheinische Bank: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Oberrheinische Bank'''  mit Sitz in [[Mannheim]] hatte Filialen in Mülhausen, Straßburg, [[Heidelberg]], Karlsruhe, Freiburg und Basel.
Die '''Oberrheinische Bank'''  mit Sitz in [[Mannheim]] hatte Filialen in Mülhausen, Straßburg, [[Heidelberg]], Karlsruhe, Freiburg und Basel.


Die Filiale Heidelberg wurde 1900-1901 in der Hauptstraße 126-128 gebaut (Architekten: Jakob Henkenhaf, Friedrich Ebert).
== Das Gebäude der Filiale Heidelberg ==
Die Direktion der Oberrheinischen Bank in Mannheim beauftragte 1899 das Architekturbüro Henkenhaf & Ebert, ein repräsentatives Filialgebäude in Heidelberg zu errichten. Bauplatz war das barock bebaute Grundstück am Rand des Universitätsplatzes, das einst an das mittelalterliche Mitteltor (1827 niedergelegt) angrenzte. Für den Neubau wurde der barocke Vorgängerbau aufgrund der geplanten Tresore bis unterhalb des Kellerniveaus abgebrochen. Nach verschiedenen Entwurfsvarianten wurde das Bankgebäude 1900 bis 1901 im Stil der deutschen Renaissance vollendet. Von 1901 bis 1938 diente es der Oberrheinischen Bank, dann ging es 1939 in den Besitz des Unterländer-Studienfonds über, der ein volks- und kulturpolitisches Institut errichtete. 1966 wurde das zum Abbruch vorgesehene Gebäude vom Land Baden-Württemberg erworben. Nach wechselnder universitärer Nutzung nahm 1979 das Dekanat der philosophisch-historischen Fakultät in dem Anwesen seinen Sitz.

Version vom 16. Dezember 2018, 22:31 Uhr

Die Oberrheinische Bank mit Sitz in Mannheim hatte Filialen in Mülhausen, Straßburg, Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Basel.

Das Gebäude der Filiale Heidelberg

Die Direktion der Oberrheinischen Bank in Mannheim beauftragte 1899 das Architekturbüro Henkenhaf & Ebert, ein repräsentatives Filialgebäude in Heidelberg zu errichten. Bauplatz war das barock bebaute Grundstück am Rand des Universitätsplatzes, das einst an das mittelalterliche Mitteltor (1827 niedergelegt) angrenzte. Für den Neubau wurde der barocke Vorgängerbau aufgrund der geplanten Tresore bis unterhalb des Kellerniveaus abgebrochen. Nach verschiedenen Entwurfsvarianten wurde das Bankgebäude 1900 bis 1901 im Stil der deutschen Renaissance vollendet. Von 1901 bis 1938 diente es der Oberrheinischen Bank, dann ging es 1939 in den Besitz des Unterländer-Studienfonds über, der ein volks- und kulturpolitisches Institut errichtete. 1966 wurde das zum Abbruch vorgesehene Gebäude vom Land Baden-Württemberg erworben. Nach wechselnder universitärer Nutzung nahm 1979 das Dekanat der philosophisch-historischen Fakultät in dem Anwesen seinen Sitz.