Pädagogische Hochschule Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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* {{Homepage|www.ph-heidelberg.de}}
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<!-- * {{Wikipedia-de|Pädagogische_Hochschule_Heidelberg}} -->
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<!--* {{Weblink|1=www.rnz.de//zusammenheidelberg2/00_20120510115658_102029880_Glueckwunsch_altes_Haus_.php|2=Glückwunsch, altes Haus!}} RNZ-Bericht am 10.05.2012-->
* {{Weblink|1=www.rnz.de//zusammenheidelberg2/00_20120510115658_102029880_Glueckwunsch_altes_Haus_.php|2=Glückwunsch, altes Haus!}} RNZ-Bericht am 10.05.2012
<!-- evtl. Klaus Engelhardt daraus zitieren. Er war von 1980 bis 1997 evangelischer Landesbischof und von 1971 bis 1976 Rektor an der PH Heidelberg und dort Professor. "Die Jahre der 1968er-Studentenunruhen waren aufregend. Täglich erschienen Flugblätter, witzige und aggressive. Wenn irgend möglich, nahm ich an studentischen Vollversammlungen teil, auch bei zuweilen schwer genießbarer ideologischer Rhetorik! Als Rektor wurde ich heftig attackiert. Die Forderungen nach mehr Transparenz im Hochschulbetrieb und nach mehr studentischer Mitbestimmung hielt ich für berechtigt. Mir imponiert auch das Wachwerden der Studierenden für mehr gesellschaftspolitische Verantwortung gegen die Ohne-mich-Haltung. Überzogen dagegen waren die totale Politisierung nahezu aller Lebensvorgänge und die Beurteilung von Menschen ausschließlich nach politischen Klischees. Ein Unwort war ,Charaktermaske' nach der Melodie: ,Sie sind ja ganz akzeptabel, aber als Repräsentant des Establishments sind Sie doch nur eine Charaktermaske.' Ich vertrat das Fach Evangelische Theologie/Religionspädagogik und war oft überrascht, dass gerade auch radikale Studierende an theologischen Seminaren teilnahmen. Sie erwarteten von biblischen Texten, zumal von den Propheten im Alten Testament, einen Motivationsschub für ihr sozialkritisches Engagement. Das gab heiße Diskussionen."  
<!-- evtl. Klaus Engelhardt daraus zitieren. Er war von 1980 bis 1997 evangelischer Landesbischof und von 1971 bis 1976 Rektor an der PH Heidelberg und dort Professor. "Die Jahre der 1968er-Studentenunruhen waren aufregend. Täglich erschienen Flugblätter, witzige und aggressive. Wenn irgend möglich, nahm ich an studentischen Vollversammlungen teil, auch bei zuweilen schwer genießbarer ideologischer Rhetorik! Als Rektor wurde ich heftig attackiert. Die Forderungen nach mehr Transparenz im Hochschulbetrieb und nach mehr studentischer Mitbestimmung hielt ich für berechtigt. Mir imponiert auch das Wachwerden der Studierenden für mehr gesellschaftspolitische Verantwortung gegen die Ohne-mich-Haltung. Überzogen dagegen waren die totale Politisierung nahezu aller Lebensvorgänge und die Beurteilung von Menschen ausschließlich nach politischen Klischees. Ein Unwort war ,Charaktermaske' nach der Melodie: ,Sie sind ja ganz akzeptabel, aber als Repräsentant des Establishments sind Sie doch nur eine Charaktermaske.' Ich vertrat das Fach Evangelische Theologie/Religionspädagogik und war oft überrascht, dass gerade auch radikale Studierende an theologischen Seminaren teilnahmen. Sie erwarteten von biblischen Texten, zumal von den Propheten im Alten Testament, einen Motivationsschub für ihr sozialkritisches Engagement. Das gab heiße Diskussionen."  


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