Rottmannstraße (Heidelberg): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Rottmannstraße''' ist eine Straße in [[Heidelberg]]-[[Handschuhsheim]].
Die '''Rottmannstraße''' ist eine Straße in [[Heidelberg]]-[[Handschuhsheim]].



Version vom 9. Dezember 2013, 19:10 Uhr

Das "Heidelberger Nordtor" (Franz Kuhn)

Die Rottmannstraße ist eine Straße in Heidelberg-Handschuhsheim.

Die Straße wurde nach dem Maler Carl Rottmann benannt.

Die Straße verläuft in süd-nördlicher Richtung. Sie zweigt im Süden an der Steubenstraße ab und endet im Norden an der Stelle, an der die Berliner Straße in den Hans-Thoma-Platz einmündet.

In der Rottmannstraße wird der Gleiskörper der Straßenbahn, von der Steubenstraße kommend, in nördlicher Richtung weitergeführt bis zum Hans-Thoma-Platz. Auf dieser Strecke verkehren die Linien 5 und 23. Gleich zu Beginn, im Süden der Straße, befindet sich die Haltestelle Kapellenweg.

Hausnummern

1-9
Diese Häuser wurden ab 1929 von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Angestelltenheimstätten (GagfaH) nach Plänen von Kuhn und Mindner für Versicherte der Reichsversicherung, zum Teil für sonstige, beim Wohnungsamt gemeldete Wohnungssuchende gebaut. [1]
Der Kopfbau des Wohnblocks
1
Der "Kopfbau" des Wohnblocks, an der Ecke Rottmannstraße/Richard-Wagner-Straße gelegen, erbaut nach Plänen von Kuhn und Mindner. Im Erdgeschoß sind hinter den Arkaden zwei Läden mit dahinterliegenden Wohnungen untergebracht, im Langbau pro Geschoss zwei Dreizimmerwohnungen. Der Bau war unsprünglich im sogenannten Heimatschutzstil geplant (ortsübliche, traditionelle Stil- und Architekturelemente vergangener Epochen unter Anpassung an die vom Auftraggeber geforderten Funktionen), bei der Neuprojektierung des westlichen Rottmannstraßenblocks wurden diese Elemente beibehalten mit Rücksicht auf den ähnlich gestalteten Kopfbau der Atzelhof-Siedlung. (Zur Zeit - 2013 - fällt vor allem auf, dass der einzige überhaupt als solcher genutzte Laden häufig wechselnde Mieter, zuletzt ein Pizza-Service, verzeichnet.)
11 - 15
Von der GagfaH ab 1930 nach Plänen des Münchner Entwurfbüros Göthe in Anlehnung an die Vorlage Mindners erbauter Wohnblock.

Anmerkungen und Nachweise

  1. Der Wohnblock sollte, so Kuhn in seinen Erläuterungen zum Baugesuch, "der Vervollständigung des Städtebildes und zusammen mit den bestehenden Bauten des Atzelhofs und der Badischen Pfalz ein großartiges Heidelberger Nordtor darstellen" (zitiert nach: Budde, Der Architekt Franz Sales Kuhn, Heidelberg 1983, S. 111)

Weblinks