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Die Christianisierung des Ortes erfolgte durch iro-schottische Mönche, ein Gotteshaus in Form einer Kapelle ist ab [[1371]] belegt. Eine neue Kirche entstand an selber Stelle im Jahr [[1496]], von der heute noch der baulich veränderte Turm als Teil der [[1819]] neu erbauten Kirche erhalten ist. | Die Christianisierung des Ortes erfolgte durch iro-schottische Mönche, ein Gotteshaus in Form einer Kapelle ist ab [[1371]] belegt. Eine neue Kirche entstand an selber Stelle im Jahr [[1496]], von der heute noch der baulich veränderte Turm als Teil der [[1819]] neu erbauten Kirche erhalten ist. | ||
Die Herren der Burg Obrigheim nahmen bis 1400 die Vogteirechte in Mörtelstein wahr, ehe das Dorf an die [[Pfalzgraf]]en fiel. | Die Herren der Burg Obrigheim nahmen bis 1400 die Vogteirechte in Mörtelstein wahr, ehe das Dorf an die [[Pfalzgraf]]en fiel. Im 16. Jahrhundert gehörte das Dorf zur Kellerei [[Neckarelz]]. Nach der Auflösung der [[Kurpfalz]] im Jahr [[1803]] gehörte der Ort zum kurzlebigen Fürstentum Leinigen, [[1806]] fiel er an [[Baden]]. | ||
Später als die umliegenden Orte begann in Mörtelstein das Schulwesen. [[1725]] wurde eine evangelische Schule eröffnet, [[1836]] folgte eine kleine katholische Schule. Seit [[1973]] gibt es in Mörtelstein keine Schule mehr, die bestehende Grundschule wurde geschlossen und die Schuler fallen seither in Obrigheimer Zuständigkeit. | Später als die umliegenden Orte begann in Mörtelstein das Schulwesen. [[1725]] wurde eine evangelische Schule eröffnet, [[1836]] folgte eine kleine katholische Schule. Seit [[1973]] gibt es in Mörtelstein keine Schule mehr, die bestehende Grundschule wurde geschlossen und die Schuler fallen seither in Obrigheimer Zuständigkeit. | ||
Der [[1859]] begonnene Bau der Odenwaldeisenbahn zwischen [[Heidelberg]] und [[Mosbach]] sorgte für einen bescheidenen wirtschaftlichen Aufschwung: Zum | Der [[1859]] begonnene Bau der Odenwaldeisenbahn zwischen [[Heidelberg]] und [[Mosbach]] sorgte für einen bescheidenen wirtschaftlichen Aufschwung: Zum Einen erhöhte sich die Einwohnerzahl zu Beginn der Bauarbeiten auf 524, da viele Bauarbeiter in Mörtelstein Wohnung fanden, zum Andern brachte der Verkauf der zum Eisenbahnbau benötigten Grundstücke Geld ein. Mörtelstein erhielt jedoch erst [[1908]] einen eigenen Bahnhof, der [[1971]] gemeinsam mit der Bahn stillgelegt wurde. | ||
Im September 1969 nahm der Obrigheimer Gemeinderat Gespräche unter anderem mit Mörtelstein bezüglich einer möglichen Eingemeindung auf. Bei einer Bürgerbefragung im Folgejahr stimmten 95 % der abstimmenden Mörtelsteiner für eine Eingliederung, die am 1. Januar 1971 vollzogen wurde. | Im September [[1969]] nahm der Obrigheimer Gemeinderat Gespräche unter anderem mit Mörtelstein bezüglich einer möglichen Eingemeindung auf. Bei einer Bürgerbefragung im Folgejahr stimmten 95 % der abstimmenden Mörtelsteiner für eine Eingliederung, die am 1. Januar 1971 vollzogen wurde. | ||
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