Geschichte (Heidelberg): Unterschied zwischen den Versionen

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Am 22. März [[1945]] überschritt die US-Armee den Rhein bei Oppenheim und erreichte vier Tage später [[Mannheim]]. Der Heidelberger Oberbürgermeister [[Carl Neinhaus]] ließ sich unter der amerikanischen Drohung, Heidelberg werde mit Artillerie beschossen werden, auf einen Waffenstillstand ein. Am 30. April marschierte das 253. Regiment der 63. amerikanischen Infanterie-Division in Heidelberg ein.  
Am 22. März [[1945]] überschritt die US-Armee den Rhein bei Oppenheim und erreichte vier Tage später [[Mannheim]]. Der Heidelberger Oberbürgermeister [[Carl Neinhaus]] ließ sich unter der amerikanischen Drohung, Heidelberg werde mit Artillerie beschossen werden, auf einen Waffenstillstand ein. Am 30. April marschierte das 253. Regiment der 63. amerikanischen Infanterie-Division in Heidelberg ein.  


Die Tatsache der "Unzerstörtheit" Heidelbergs führte dazu, dass die Stadt seit 1943 etwas 8.000 luftkriegsgeschädigte Evakuierte aufnehmen musste. Ab [[1946]] kamen noch einmal 20.000 Heimatvertriebene aus den bisher deutschen Ostgebieten hinzu. Viele der Alteingesessenen weigerten sich, diesen "Flüchtlingen", wie die Vertriebenen genannt wurden,  Platz in ihren Wohnungen zur Verfügung zu stellen, weshalb die Stadtverwaltung solchen Hausbesitzern mit der Ausweisung aus der eigenen Wohnung drohen musste. Im Oktober 1946 waren nur noch 52 Prozent der Heidelberger Familien im Alleinbesitz ihrer Wohnung, 30 Prozent teilten sich die Küchenbenutzung mit einer anderen Familie. </ref>Philipp Gassert, ''Heidelberg, die Unversehrte?'' in Karl Moersch und Reinhold Weber (Hg.), ''Die Zeit nach dem Krieg: Städte im Wiederaufbau'', S. 131<ref>
Die Tatsache der "Unzerstörtheit" Heidelbergs führte dazu, dass die Stadt seit 1943 etwas 8.000 luftkriegsgeschädigte Evakuierte aufnehmen musste. Ab [[1946]] kamen noch einmal 20.000 Heimatvertriebene aus den bisher deutschen Ostgebieten hinzu. Viele der Alteingesessenen weigerten sich, diesen "Flüchtlingen", wie die Vertriebenen genannt wurden,  Platz in ihren Wohnungen zur Verfügung zu stellen, weshalb die Stadtverwaltung solchen Hausbesitzern mit der Ausweisung aus der eigenen Wohnung drohen musste. Im Oktober 1946 waren nur noch 52 Prozent der Heidelberger Familien im Alleinbesitz ihrer Wohnung, 30 Prozent teilten sich die Küchenbenutzung mit einer anderen Familie.  
 
== Die Zeit ab 1955 ==
== Die Zeit ab 1955 ==
;[[1955]]: Einweihung des neuen [[Hauptbahnhof (Heidelberg)|Hauptbahnhof]]s durch den ersten Bundespräsidenten [[Theodor Heuss]] (auch Mitherausgeber der RNZ)
;[[1955]]: Einweihung des neuen [[Hauptbahnhof (Heidelberg)|Hauptbahnhof]]s durch den ersten Bundespräsidenten [[Theodor Heuss]] (auch Mitherausgeber der RNZ)
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