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St. Bonifatius (Heidelberg)
Die St. Bonifatiuskirche oder nur kurz Bonifatiuskirche ist eine katholische Kirche aus der Gründerzeit im Heidelberger Stadtteil Weststadt. Sie gehört zur 2015 gebildeten Gemeinde Philipp Neri
Das Gründstück, auf welchem die Kirche steht, wurde bereits im Zuge der ersten Planungen der Weststadt von der jungen Bonifatiusgemeinde erworben. Die im neuromanischen Stil mit zwei nach Süden ausgerichteten Kirchtürmen wurde 1903 nach vierjähriger Bauzeit geweiht. Maßgebliches Baumaterial ist heller Kalkstein und roter Buntsandstein. Sechs Jahre später wurde sie zur Pfarrkirche erhoben.
Das Geläut bestand 1922 aus vier in Bochum gegossenen Glocken aus Stahlguss und wurde 1952 um eine Bronzeglocke ergänzt, welche in Heidelberg gefertigt wurde. 1964 erhielt die Kirche eine Orgel aus der Übverlinger Werkstatt Mönch. Diese Werkstatt gestaltete sie 1992 auch um. Seither hat sie 52 klingende Register mit 3536 Pfeifen.
Die Decke wurde von den Malern Franz Wallischek aus Karlsruhe und Anton Glassen, Heidelberg mit Motiven aus dem Leben Jesu gestaltet. Der ursprüngliche Plan, alttestamentarische Motive zu verwenden, wurde nicht umgesetzt.
1976 erfolgte eine umfangreiche Innenrenovierung.
Das 1907 erbaute zugehörige Pfarrhaus mit dem Kreuz-Grundriss an der Blumenstraße schaut in die Albert-Mays-Straße.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- „St. Bonifatius (Heidelberg)“ auf der Google-Karte (maps.google.de)