Ludwig Philipp (Pfalz-Simmern): Unterschied zwischen den Versionen

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Ludwig Philipp begleitete seinen Bruder [[Friedrich V. (Pfalz)|Friedrich V.]] 1619 zur Königskrönung nach Prag, verließ Böhmen aber noch vor der ''Schlacht am Weißen Berg'', um sein eigenes Fürstentum Pfalz-Simmern zu retten. Er konnte trotz Neutralität seines Territoriums die rechtswidrige Besetzung durch spanische Truppen nicht verhindern.
Ludwig Philipp begleitete seinen Bruder [[Friedrich V. (Pfalz)|Friedrich V.]] 1619 zur Königskrönung nach Prag, verließ Böhmen aber noch vor der ''Schlacht am Weißen Berg'', um sein eigenes Fürstentum Pfalz-Simmern zu retten. Er konnte trotz Neutralität seines Territoriums die rechtswidrige Besetzung durch spanische Truppen nicht verhindern.
Als Administrator der Kurpfalz unterzeichnete Ludwig Philipp den ''Vertrag von Heilbronn'' von [[1633]], der den Pfälzern hohe Kriegslasten auferlegte und Luthertum und Kalvinismus gleichstellte (das bis dahin in dieser Phase des Dreißigjährigen Krieges siegreichen Schweden war lutherisch, die Pfalz kalvinistisch).

Version vom 4. November 2017, 00:44 Uhr

Ludwig Philipp (* 23. November 1602 in Heidelberg; † 8. Januar 1655 in Crossen), reformiert, war Administrator der Kurpfalz.

Ludwig Philipp begleitete seinen Bruder Friedrich V. 1619 zur Königskrönung nach Prag, verließ Böhmen aber noch vor der Schlacht am Weißen Berg, um sein eigenes Fürstentum Pfalz-Simmern zu retten. Er konnte trotz Neutralität seines Territoriums die rechtswidrige Besetzung durch spanische Truppen nicht verhindern.

Als Administrator der Kurpfalz unterzeichnete Ludwig Philipp den Vertrag von Heilbronn von 1633, der den Pfälzern hohe Kriegslasten auferlegte und Luthertum und Kalvinismus gleichstellte (das bis dahin in dieser Phase des Dreißigjährigen Krieges siegreichen Schweden war lutherisch, die Pfalz kalvinistisch).