Bearbeiten von „Geschichte der Universität Heidelberg

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Seit [[1544]] bewirkte die Übernahme durch [[Friedrich II. (Pfalz)|Friedrich II.]] eine Hinwendung der Kurpfalz und damit auch der Universität zur Reformation.  
Seit [[1544]] bewirkte die Übernahme durch [[Friedrich II. (Pfalz)|Friedrich II.]] eine Hinwendung der Kurpfalz und damit auch der Universität zur Reformation.  


Nachdem die Universität gegenüber dem Kurfürsten ihre schlechte finanzielle Lage beklagt hatte, erreichte Friedrich 1550 beim Papst die Zustimmung zur "Inkorporierung" verödeter oder vor dem Aussterben stehender Pfälzer Klöster mit ihren Gefällen (jährlichen Abgaben) bis zu 2000 Dukaten. Auch andere Institutionen wurde bedacht. Die Schlosskapelle erhielt zum Unterhalt der Priester und der Chorsänger das [[Dominikanerkloster (Heidelberg)|Dominikanerkloster]] in Heidelberg sowie das Wilhelmitenkloster Marienpforte in bei Waldbröckelheim (heute Kreis Bad Kreuznach). Das neu gegründete ''Collegium Sapientiae'' erhielt die Augustinereremitenklöster in Alzey und Heidelberg, ferner die Benediktinerklöster in Lixheim und Kraftthal (beide bei Pfalzburg, heute offiziell ''Phalsbourg'', in Lothringen). Die Universität bekam das Prämonstratenserkloster Münsterdreisen (bei Göllheim, heute im Donnersbergkreis), das [[Kloster Lambrecht|Dominikanerinnenkloster]] in [[Lambrecht (Pfalz)|Lambrecht]], die Zisterienserinnenklöster Waidas bei Dautenheim (Krs. Alzey) und in Daimbach bei Mörsfeld (heute Donnersbergkreis), das Kollegiatstift St. Philippus in Zell (bei Monsheim) und das Antoniterhaus in Alzey.  Durch diese Schenkung, die erst [[1553]] wirksam wurde, verdoppelten sich die Jahreseinnahmen der Universität.
Nachdem die Universität gegenüber dem Kurfürsten ihre schlechte finanzielle Lage beklagt hatte, erreichte Friedrich 1550 beim Papst die Zustimmung zur "Inkorporierung" verödeter oder vor dem Aussterben stehender Pfälzer Klöster mit ihren Gefällen (jährlichen Abgaben) bis zu 2000 Dukaten. Auch andere Institutionen wurde bedacht. Die Schlosskapelle erhielt zum Unterhalt der Priester und der Chorsänger das [[Dominikanerkloster (Heidelberg)|Dominikanerkloster]] in Heidelberg sowie das Wilhelmitenkloster Marienpforte in bei Waldbröckelheim (heute Kreis Bad Kreuznach). Das neu gegründete ''Collegium Sapientiae'' erhielt die Augustinereremitenklöster in Alzey und Heidelberg, ferner die Benediktinerklöster in Lixheim und Kraftthal (beide bei Pfalzburg, heute offiziell ''Phalsbourg'', in Lothringen). Die Universität bekam das Prämonstratenserkloster Münsterdreisen (bei Göllheim, heute im Donnersbergkreis), das [[Kloster Lambrecht|Dominikanerinnenkloster]] in [[Lambrecht (Pfalz)|Lambrecht]], die Zisterienserinnenklöster Waidas bei Dautenheim (Krs. Alzey) und in Daimbach bei Mörsfeld heute Donnersbergkreis, das Kollegiatstift St. Philippus in Zell (bei Monsheim) und das Antoniterhaus in Alzey.  Durch diese Schenkung, die erst [[1553]] wirksam wurde, verdoppelten sich die Jahreseinnahmen der Universität.


Friedrich II. wies der Universität zwei neue Unterrichtsanstalten zu, das ''Collegium Sapientiae'' (Sapienzkolleg), in dem bis zu 60 arme und begabte Studenten aufgenommen werden sollten, und das ''Paedagogium'', eine Vorstudienanstalt für den Elementarunterricht in Latein und Griechisch entsprechend den Reformvorschlägen des [[Paul Fagius]] von 1546,  letzteres gegen den Widerstand der Universität, die darin eine Konkurrenz fürchtete.
Friedrich II. wies der Universität zwei neue Unterrichtsanstalten zu, das ''Collegium Sapientiae'' (Sapienzkolleg), in dem bis zu 60 arme und begabte Studenten aufgenommen werden sollten, und das ''Paedagogium'', eine Vorstudienanstalt für den Elementarunterricht in Latein und Griechisch entsprechend den Reformvorschlägen des [[Paul Fagius]] von 1546,  letzteres gegen den Widerstand der Universität, die darin eine Konkurrenz fürchtete.

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