Jesuitenkirche (Heidelberg): Unterschied zwischen den Versionen

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In der Jesuitenkirche befindet sich auch das [[Museum für sakrale Kunst und Liturgie]].
In der Jesuitenkirche befindet sich auch das [[Museum für sakrale Kunst und Liturgie]].


==Baugeschichte==
[[1712]] wurde der Grundstein für diese Barockkirche gelegt. Sie sollte der St. Martinskirche in Bamberg nachgebaut werden. Die erste Bauphase unter [[Adam Breunig]] dauerte bis 1723. 1749 wurden die Bauarbeiten unter Kurfürst [[Carl Theodor]] fortgesetzt und [[1759]] am Hauptbau vollendet. Der 78 Meter hohe, steinern bedeckte Kirchturm wurde 1868 bis [[1872]] errichtet.  
[[1712]] wurde der Grundstein für diese Barockkirche gelegt. Sie sollte der St. Martinskirche in Bamberg nachgebaut werden. Die erste Bauphase unter [[Adam Breunig]] dauerte bis 1723. 1749 wurden die Bauarbeiten unter Kurfürst [[Carl Theodor]] fortgesetzt und [[1759]] am Hauptbau vollendet. Der 78 Meter hohe, steinern bedeckte Kirchturm wurde 1868 bis [[1872]] errichtet.  


Die Kirche steht seitdem in den baulichen Dimensionen gleichberechtigt mit der [[Heiliggeistkirche]] als Zeichen für die Gegenreformation  über der [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]]. Ihren Namen trägt sie vom Jesuitenorden, der von der Obrigkeit in die Stadt geholt worden war, um die "ketzerischen" protestantischen Glaubenslehren zu bekämpfen.
Die Kirche steht seitdem in den baulichen Dimensionen gleichberechtigt mit der [[Heiliggeistkirche]] als Zeichen für die [[Gegenreformation]] über der [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]]. Ihren Namen trägt sie vom Jesuitenorden, der von der Obrigkeit 1622 in die Stadt geholt worden war, um die "ketzerischen" protestantischen Glaubenslehren zu bekämpfen. Der Orden musste als Folge eines Dynastiewechsels 1648 die Stadt wieder verlassen und konnte unter Kurfürst [[Johann Wilhelm]] 1698 zurückkehren.


Allerdings konnte sie nicht mehr den gleich prominenten Standort am Hauptplatz der Stadt erhalten sondern steht mit einer prachtvollen Fassade im rechten Winkel zur Hauptstraße an einer kurzen bergwärtigen Nebenstraße zwischen [[Marktplatz (Heidelberg)|Markt]] und [[Uniplatz]]. Dort lagen damals auch alle anderen Gebäude des Jesuitenordens, die inzwischen teilweise zur Universität gehören.
Allerdings konnte sie nicht mehr den gleich prominenten Standort am Hauptplatz der Stadt erhalten sondern steht mit einer prachtvollen Fassade im rechten Winkel zur [[Hauptstraße_(Heidelberg)|Hauptstraße]] an einer kurzen bergwärtigen Nebenstraße zwischen [[Marktplatz (Heidelberg)|Markt]] und [[Uniplatz]] am südwestlichen Rand der mittelalterlichen Altstadt. Dort lagen damals auch alle anderen Gebäude des Jesuitenordens, die inzwischen teilweise zur Universität gehören.


Aufgrund verschiedener Renovierungsschritte stellt sich heute der Kirchenraum als sehr heller, weiter und trotz einiger Barockelemente in der Formensprache auch sehr moderner Raum dar.
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==Ausstattung==
==Kirchenfeste==
                              evtl. ergänzen  -->
== Adresse ==
== Adresse ==
:[[Merianstraße (Heidelberg)|Merianstraße]] 2  
:[[Merianstraße (Heidelberg)|Merianstraße]] 2  
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