Konrad der Staufer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Konrad von Staufen''' (*1134/1136,† 8. November 1195 in [[Heidelberg]]) war Pfalzgraf bei Rhein, Vogt über die Klöster Lorsch und Schönau und über das Hochstift Worms. | '''Konrad von Staufen''' (*1134/1136,† 8. November 1195 in [[Heidelberg]]) war Pfalzgraf bei Rhein, Vogt über die Klöster Lorsch und Schönau und über das Hochstift Worms. | ||
Sein Vater war Friedrich II. (der Einäugige) von Hohenstaufen, Herzog von Schwaben (*1090, †4. April 1147), seine Mutter Agnes von Saarbrücken (*um 1115, †nach 1147), Tochter des Grafen Friedrich I. von Saarbrücken. | |||
Seine Ehefrau Irmgard (Irmingard) von Henneberg (1157-1197), Tochter des Grafen Berthold von Henneberg und der Bertha von Putelendorf, Urenkelin des Lorscher Klostervogts und Pfinzgaugrafen Berthold von Hohenberg (†1110) brachte ihm die Anwartschaft auf das Amt des Lorscher Klostervogts ein. | |||
Ehefrau | |||
1156: auf dem Reichstag zu Worms belehnt Kaiser Friedrich I. seinen jüngeren Halbbruder Konrad von Staufen, Pfalzgraf bei Rhein anstelle des abgesetzten Hermann von Stahleck mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein (Reichsrichter und Stellvertreter des Königs). Das Amt wird so zum Namensgeber des Landes Pfalz. Konrad von Hohenstaufen vereinigt salisch-staufische Besitztümer am nördlichen Oberrhein und am unteren Neckar. Er erhält außerdem die Schirmvogtei über das Hochstift Worms und über die Klöster Lorsch und Schönau. | <!--1156: auf dem Reichstag zu Worms belehnt Kaiser Friedrich I. seinen jüngeren Halbbruder Konrad von Staufen, Pfalzgraf bei Rhein anstelle des abgesetzten Hermann von Stahleck mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein (Reichsrichter und Stellvertreter des Königs). Das Amt wird so zum Namensgeber des Landes Pfalz. Konrad von Hohenstaufen vereinigt salisch-staufische Besitztümer am nördlichen Oberrhein und am unteren Neckar. Er erhält außerdem die Schirmvogtei über das Hochstift Worms und über die Klöster Lorsch und Schönau. | ||
1174: Konrad erhält die Schirmvogtei über das Hochstift Worms (bis dahin bei den Grafen von Saarbrücken) | 1174: Konrad erhält die Schirmvogtei über das Hochstift Worms (bis dahin bei den Grafen von Saarbrücken) | ||
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1195: Abt Sieghard von Lorsch erlaubt auf Wunsch des Pfalzgrafen Konrad der Äbtissin Kunegund (Cunegundis, Tochter Konrads?), in der cella Neuburg einen Nonnenkonvent nach der Benediktinerregel zu errichten | 1195: Abt Sieghard von Lorsch erlaubt auf Wunsch des Pfalzgrafen Konrad der Äbtissin Kunegund (Cunegundis, Tochter Konrads?), in der cella Neuburg einen Nonnenkonvent nach der Benediktinerregel zu errichten | ||
Schwester: Jutta von Hohenstaufen (Landgräfin Jutta Claricia von Thüringen, Judith von Schwaben, 1133/1134-7. Juli 1191) | |||
Halbbruder: Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1125-1190) | |||
15. Juli 1197: Irmgard (Irmingard) von Henneberg stirbt und wird im Kloster Schönau begraben | 15. Juli 1197: Irmgard (Irmingard) von Henneberg stirbt und wird im Kloster Schönau begraben | ||
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9. Mai 1204: Agnes von Staufen stirbt (in Stade begraben) | 9. Mai 1204: Agnes von Staufen stirbt (in Stade begraben) | ||
Version vom 4. Juni 2018, 10:11 Uhr
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Letzte Bearbeitung war am 2018-06-04 von Eddi Bühler.
Konrad von Staufen (*1134/1136,† 8. November 1195 in Heidelberg) war Pfalzgraf bei Rhein, Vogt über die Klöster Lorsch und Schönau und über das Hochstift Worms.
Sein Vater war Friedrich II. (der Einäugige) von Hohenstaufen, Herzog von Schwaben (*1090, †4. April 1147), seine Mutter Agnes von Saarbrücken (*um 1115, †nach 1147), Tochter des Grafen Friedrich I. von Saarbrücken.
Seine Ehefrau Irmgard (Irmingard) von Henneberg (1157-1197), Tochter des Grafen Berthold von Henneberg und der Bertha von Putelendorf, Urenkelin des Lorscher Klostervogts und Pfinzgaugrafen Berthold von Hohenberg (†1110) brachte ihm die Anwartschaft auf das Amt des Lorscher Klostervogts ein.