Bearbeiten von „Neckargerach“
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Im Ort wohnten überwiegend Fischer und Schiffer. | Im Ort wohnten überwiegend Fischer und Schiffer. | ||
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wohnten etwa 1500 Menschen im Dorf. Ab 1944 befand sich auch ein "Außenkommando" (Lagerteil) des [[Konzentrationslager Neckarelz|Konzentrationslagers Neckarelz]] im Seitental (Sterbelager?). Dem folgte in Guttenbach im Spätjahr 1944 die Lager-Kommandantur des | Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wohnten etwa 1500 Menschen im Dorf. Ab 1944 befand sich auch ein "Außenkommando" (Lagerteil) des [[Konzentrationslager Neckarelz|Konzentrationslagers Neckarelz]] im Seitental (Sterbelager?). Dem folgte in Guttenbach im Spätjahr 1944 die Lager-Kommandantur des ehemaligen KZ Natzweiler im Elsaß, das auch verlagert wurde. Es sollten Rüstungsbetriebe in Stollen der Region zur Untertageproduktion verlegt werden (Tarnname ''Goldfisch GmbH''), i ndenen die Häftlinge an Flugzeugmotoren arbeiten mussten. Diese Betriebe wurden hierher verlagert, weil die Front inzwischen den Rhein erreicht hatte und Luftangriffe viele Betriebe in Norddeutschland zerstörten. | ||
Am [[22. März]] [[1945]] | Am [[22. März]] [[1945]] kamen bei einem Luftangriff auf den Bahndamm der Neckartalstrecke über 200 Einwohner, Soldaten und KZ-Häftlinge ums Leben. | ||
[[Guttenbach]] wurde am [[31. Dezember]] [[1972]] im Zuge der [[Gemeindereform]] zu '''Neckargerach''' eingemeindet. | [[Guttenbach]] wurde am [[31. Dezember]] [[1972]] im Zuge der [[Gemeindereform]] zu '''Neckargerach''' eingemeindet. |