Patrick-Henry-Village: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Aktualisierung Frührjahr 2016)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Patrick-Henry-Village''' (auch deutsch Patrick-Henry-Siedlung, Abkürzung PHV) war ein in den 1950er Jahren entstandenes Wohngebiet der Amerikanischen Armee in [[Heidelberg]] im [[Rhein-Neckar-Kreis]] (Baden-Württemberg). Es liegt westlich der Stadt in Richtung BAB-[[Anschlussstelle Heidelberg-Schwetzingen]] (Nr. 38) jenseits der [[Bundesautobahn 5|Bundesautobahn A 5]]. Benachbart liegen [[Eppelheim]] und der Ortsteil [[Kirchheim]] ([[Heidelberg]]); im Westen der [[Kurpfalzhof]], die Orte [[Oftersheim]] (auch Waldschlössel und Schützenhaus) und [[Plankstadt]].
'''Patrick-Henry-Village''' (PHV) war ein in den 1950er Jahren entstandenes Wohngebiet der Amerikanischen Armee in [[Heidelberg]]. Es liegt westlich der Stadt in Richtung BAB-Anschlussstelle Heidelberg-Schwetzingen (Nr. 38) jenseits der [[Bundesautobahn 5|Bundesautobahn A 5]]. Benachbart liegen [[Eppelheim]] und der Ortsteil [[Kirchheim]] ([[Heidelberg]]); im Westen die Orte [[Oftersheim]] und [[Plankstadt]].


Seit Ende Oktober 2015 wurde das PHV zu einem Landesregistrierungszentrums  für Flüchtlinge ausgebaut. Hier werden die Flüchtlinge registriert und gesundheitlich untersucht. Außerdem stellen sie vor Ort bei einem Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ihren Asylantrag. Danach werden die Flüchtlinge auf die Stadt- und Landkreise verteilt. Dafür ist das Land Baden-Württemberg zuständig.  
Seit 2014 wird das PHV als Erstaufnahmezentrum für Asylbewerber ("Flüchtlinge") genutzt. Hier werden die Flüchtlinge registriert und gesundheitlich untersucht. Außerdem stellen sie gegebenenfalls, nämlich falls Baden-Wüttemberg zuständig ist, vor Ort bei einem Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ihren Asylantrag. Danach werden die Flüchtlinge auf die Stadt- und Landkreise verteilt. Zukünftig soll hier auch die Altersfeststellung stattfinden.  


Ende April 2016 sollte die Nutzung als Registrierungszentrum für ein Jahr verlängert werden.<ref>stadtblatt vom 20. März 2016</ref>
Ende April 2016 sollte die Nutzung als Registrierungszentrum für ein Jahr verlängert werden.<ref>stadtblatt vom 20. März 2016</ref>
Ein Ende der Nutzung ist jedoch noch nicht absehbar, da eine Alternative noch nicht in Sicht ist (Stand 2018).
== Presseberichte ==
* Denis Schnur, ''Bis zur Anhörung dauert's keine zehn Tage'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. Juni 2018 (Heidelberg)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 23. Juni 2018, 17:08 Uhr

Patrick-Henry-Village (PHV) war ein in den 1950er Jahren entstandenes Wohngebiet der Amerikanischen Armee in Heidelberg. Es liegt westlich der Stadt in Richtung BAB-Anschlussstelle Heidelberg-Schwetzingen (Nr. 38) jenseits der Bundesautobahn A 5. Benachbart liegen Eppelheim und der Ortsteil Kirchheim (Heidelberg); im Westen die Orte Oftersheim und Plankstadt.

Seit 2014 wird das PHV als Erstaufnahmezentrum für Asylbewerber ("Flüchtlinge") genutzt. Hier werden die Flüchtlinge registriert und gesundheitlich untersucht. Außerdem stellen sie gegebenenfalls, nämlich falls Baden-Wüttemberg zuständig ist, vor Ort bei einem Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ihren Asylantrag. Danach werden die Flüchtlinge auf die Stadt- und Landkreise verteilt. Zukünftig soll hier auch die Altersfeststellung stattfinden.

Ende April 2016 sollte die Nutzung als Registrierungszentrum für ein Jahr verlängert werden.[1] Ein Ende der Nutzung ist jedoch noch nicht absehbar, da eine Alternative noch nicht in Sicht ist (Stand 2018).

Presseberichte

  • Denis Schnur, Bis zur Anhörung dauert's keine zehn Tage, in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. Juni 2018 (Heidelberg)

Einzelnachweise

  1. stadtblatt vom 20. März 2016