Stadtwerke Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Stadtwerke Heidelberg''' sind die Stadtwerke der Stadt [[Heidelberg]] und bieten Dienstleistungen und Produkte rund um die Bereiche Gas, Fernwärme, Wasser und Strom an.
Die '''Stadtwerke Heidelberg''' sind die Stadtwerke der Stadt [[Heidelberg]] und bieten Dienstleistungen und Produkte rund um die Bereiche Gas, Fernwärme, Wasser und Strom an.
== Leitung ==
Die Stadtwerke werden seit 2009 von  Rudolf Irmscher geleitet.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 18. April 2014, 21:59 Uhr

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Die Stadtwerke Heidelberg sind die Stadtwerke der Stadt Heidelberg und bieten Dienstleistungen und Produkte rund um die Bereiche Gas, Fernwärme, Wasser und Strom an.

Leitung

Die Stadtwerke werden seit 2009 von Rudolf Irmscher geleitet.

Geschichte

Nachdem im Jahre 1872 in Heidelberg die öffentliche Wasserversorgung begonnen hatte, ging 1877 das Gaswerk in städtisches Eigentum über. 1899 wurde das städtische Elektritizätswerk gebaut. Das Gaswerk in Heidelberg-Pfaffengrund nahm 1915 den Betrieb auf.

Bereits 1934 gab es die erste Fernheizanlage. Zur Sicherung der Trinkwasserversorgung wurde 1963 das Grundwasserwerk Rauschen gebaut.

1970 wurden die Stadtwerke in eine Aktiengesellschaft umgegründet.

1971 erfolgte die Umstellung der Gasversorgung von Stadtgas auf Erdgas.

1975 wurde die Unternehmensgruppe Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe GmbH (HVV) gegründet. Deren Tochtergesellschaften waren die Stadtwerke Heidelberg AG (SWH) und die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB). Nachdem der Verkehrsverbund Rhein-Neckar(VRN) im Jahre 1989 gegründet worden war, trat die HSB diesem Verbund bei.

2007 wurden die HVV umstrukturiert. Bei dieser Gelegenheit wurden zwei neue Gesellschaften gegründet: die SWH Stadtwerke Heidelberg Netze und Umwelt GmbH aus der ehemaligen Stadtwerke Heidelberg AG und die SWH Stadtwerke Heidelberg Handel und Vertrieb GmbH. Netzbetrieb und Vertrieb wurden entflochten. Nachdem aus den HVV die Heidelberger Stadtwerke GmbH geworden war, wurde diese in Stadtwerke Heidelberg GmbH umbenannt (2009). Den Vertrieb der Produkte hat die Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH übernommen, die Netze von der Heidelberg Netze GmbH betrieben. Ferner gibt es die Stadtwerke Umwelt GmbH.[1]

Die Energiekonzeption 2020 und ihre Umsetzung

In der Energiekonzeption 2020 der Stadtwerke Heidelberg hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2017 nur noch Strom ohne Atomkraft anzubieten.

Ein wichtiger Baustein in dieser Konzeption ist der Ausbau der Fotovoltaik. Bis Ende des Jahres 2011 hatten die Stadtwerke Heidelberg bereits 40 Anlagen gebaut; im Jahr 2012 sind zehn weitere hinzugekommen. Das Ende April 2013 eingeweihte Solarkraftwerk Feilheck produziert mit 4.464 Solarmodulen jährlich 1.118 Megawattstunden Strom, was zu einer Vermeidung von CO2 von 566 Tonnen jährlich führt.

Seit Ende Oktober 2013 speist der Solarpark Wolfsgärten Strom in der Heidelberger Stromnetz ein. 1.278 Module auf 2.087 Quadratmetern senkt bei einer Spitzenleistung von 313,11 Kilowatt den Ausstoß des Klimagases CO2 um 234 Tonnen.[2]

Im Pfaffengrund bauten die Stadtwerke mit dem Holz-Heizkraftwerk eine größten dezentralen Anlagen auf der Basis von Holz und Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland. Im April 2013 war das Richtfest.[3]Am l3. Juli 2013 wurde das Kraftwerk in Betrieb genommen.

Es wird ferner die Nutzung von Geothermie im Oberrheingraben geprüft. Zudem wurde (2013) die Planung eines Gas-Heizkraftwerks auf Basis von Kraft-Wärme-Kopplung entschieden.

Weblinks

Offizielle Webpräsenz „Stadtwerke Heidelberg“

Einzelnachweise

  1. alle Angaben nach [1]
  2. Stadtblatt Heidelberg vom 20. November 2013, Seite
  3. Bericht in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 29. April 2013, Seite 5