Carl-Bosch-Schule Heidelberg
Die Carl-Bosch-Schule Heidelberg ist eine Bildungseinrichtung für die Aus- und Weiterbildung von regionaler Bedeutung.
Die Schule ist nach dem Chemiker Carl Bosch benannt.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Vorgeschichte der Errichtung einer Gewerbeschule in Heidelberg gehören die unentgeltlichen Unterrichtsstunden in Zeichenkunde, die David Schumacher, Lehrer an der Höheren Bürgerschule, ab 1828 in seiner Wohnung gab. Daraus entwickelte sich eine Privatschule, die 1832 in die Seminarstraße umzog. Die Entwicklung wurde gefördert durch eine großherzoglich Verordnung über die Einrichtung von Gewerbeschulen von 1834. Im Mai 1836 wurde die Heidelberger Gewerbeschule offiziell eingerichtet.
Nach mehrmaligen Umzügen wurde die Gewerbeschule geteilt in die Gewerbeschulen I und II. Die gesetzliche Schulpflicht für die gesamte Lehrzeit wurde erst 1936 eingeführt.
Das Schulgebäude im Kolleghaus diente während des Zweiten Weltkriegs als Lazarett. 1945 wurde es von den Amerikanern beschlagnahmt, Akten und Inventar gingen verloren. Bereits im Juni/Juli 1945 beauftragten die Amerikaner die provisorische Stadtregierung damit, den Schulbetrieb zu reorganisieren und wieder eine Gewerbeschule einzurichten. In den Jahren 1970/71 wurde ein Technisches Gymnasium eingerichtet. 1976 erhielt die Gewerbeschule I den Namen Carl-Bosch-Schule.
Leitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schulleiter ist Oberstudiendirektor Eberhard Wolff.
Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Carl-Bosch-Schule
- Maria-Probst-Straße 8
- 69123 Heidelberg