Christuskirche Heidelberg

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Die evangelische Christuskirche Heidelberg wurde wie große Teile des neuen Stadtteils im Stil des Historismus in der Weststadt von 1898 bis 1903 errichtet. Das Grundstück stellte die Familie P. J. Landfried, damals Großgrundbesitzer, kostenlos zur Verfügung. Der Turm der Christuskirche ist das bekannteste Wahrzeichen des Stadtteils und überragt die Zwillingstürme seiner katholischen Schwester.

Architektur[Bearbeiten]

Der Baustil der Christuskirche ist eine Mischung aus Jugendstil, Renaissance-und Gotik-Elementen. Der Kirchenraum wirkt wie ein umgedrehter, sehr gedrungener, fast romanischer Schiffsrumpf.

Am an die Reformation erinnernden Kirchturm zeigen vier Uhren die Zeit an. Genannt werden jeweils in der ungefähren Himmelsrichtung die Städte Wittenberg, Worms, Speyer und Augsburg. Die Wasserspeier sollen die vier Evangelisten darstellen.

Über dem nach Süden weisenden Hauptportal schwebt ein Engel des Bildhauers Hans Fries (1872–1955). In den Jahren 2004/05 wurde das in hellem Sandstein errichtete Bauwerk renoviert.

Beachtlich ist auch die Eiserne Umzäunung des gesamten Anwesens und das ursprüngliche im gleichen Stil errichtete, durchaus herrschaftlich zu nennende Pfarrhaus.

Nach Osten schließen sich das Pfarramt und Gemeindezentrum an.

Literatur[Bearbeiten]

  • 100 Jahre Christuskirche Heidelberg. Jubiläumsbuch.
  • Eine Orgel im Wandel der Zeit. Festschrift zur Wiedereinweihung der Walcker-Orgel in der Heidelberger Christuskirche


Weblinks[Bearbeiten]