Gaimühle
Der Ortsteil Eberbach-Gaimühle im Itter-Tal wurde um 1900 auf den Wunsch der dort Lebenden eingemeindet. Sie ist auch der kleinste Eberbacher Stadtteil geblieben. Erste Urkunden stammen aus dem späten 14. Jahrhundert und beziehen sich auf landwirtschaftlich genutzte Grundstücke in der Sondernach, wie die Gemarkungsfläche bis zum frühen 20. Jahrhundert hieß. Pächter waren Bürger aus Eberbach oder Untertanen aus den benachbarten Dörfern Obersensbach, Reisenbach und Hetzbach. Ein Bezirksbeirat vertritt die Interessen der Gaimühle in der Gesamtstadt.
Begonnen hat die Ansiedlung nach dem Heimatforscher R. Lenz mit einer Mühle, zu der allmählich weitere Wohnhäuser und ein Bahnhof der hessischen Ludwigsbahn hinzugebaut wurden. Der Müller, dessen Namen in dem der Mühle noch existiert, soll aus Bofsheim zugezogen sein.
Heute läd eine Art Sanatorium Wellness-Touristen und Wanderer dorthin ein.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- L 2311 und L 3120 und K 4114
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rüdiger Lenz: Mühle – Kolonie – Stadtteil. Geschichte der Gaimühle, in: Eberbacher Geschichtsblatt 100 (2001), S. 71-81 (vgl. online zur Gaimühle im Geschichtsblatt