Johann Jakob Rischer
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Johann Jakob Rischer (*1662 in Schwarzenberg/Vorarlberg; †1755 in Heidelberg)[1] war einer der bedeutendsten Architekten der Barockzeit in unserer Region.
Rischer wirkte ab 1701 als Baumeister in Heidelberg und Umgebung. Er war nach den Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg im Wiederuafbau vor allem in Heidelberg und Mannheim tätig.
Rischers wichtigsten Bauten in unserer Region waren:
- um 1700: Hofapotheke Heidelberg (Hauptstraße 190)
- 1700-1711: Rathaus Mannheim
- 1706-1723: Sebastianskirche Mannheim
- 1710: Schloß der Grafen von Wiser (Leutershausen) auf dem Grund des 1688 zerstörten Bettendorfschen Anwesens
- ab 1710.
- Wiederaufbau der Peterskirche in Heidelberg als barocke Quersaal-Kirche mit Emporen innerhalb der spätgotischen Umfassungsmauern, gebrochenem Mansarddach und Dachreiter über dem Chor
- 1711: Haus Rischer (Heidelberg, Untere Straße 11)
- 1712-1720: Rüdt von Collenbergsches Schloß (Bödigheim (Buchen))
- 1714/15: St. Anna-Hospital ("Burgerhospital") in Heidelberg und St. Anna-Kapelle (Plöck)
- 1722: Haus Buhl in Heidelberg (Hauptstraße 232-234) für den Hofgerichtsrat und Mathematikprofessor Friedrich Gerhard von Lüneschlos errichtet
- 1724: Haus Neukirch, Heidelberg, Hauptstraße 120
- um 1732: Kanzlei und Marstall (Kleinheubach bei Miltenberg)
- 1733: evangelische Kirche (Ziegelhausen)
- 1734-38: Unterschloß (Adelsheim)
- 1738: Vollendung des Glockenturms der Providenzkirche in Heidelberg
Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ genauere Daten zu Geburt und Tod sind nicht vorhanden. Dokumentiert sind nur das Datum der Taufe (17. November 1662) und der Beerdigung (29. August 1755); vgl. Landesbibliographie Baden-Württemberg
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Johann Jakob Rischer“